Vorwort zur Ausstellung Das ostentative Schweigen der Formen

In diesem Bereich finden sich einige Gedanken als mögliches Vorwort zum Thema der Ausstellung.
Was wäre im Grunde naheliegender, als ein lernfähiges Plauderprogramm zum Thema zu befragen, nachdem die Bilder bereits von lernfähigen Programmen nach Textvorgabe erzeugt wurden‽

Allerdings haben die Plauderprogramme die Ausstellung nie gesehen, insofern hatte ich selbstverständlich zunächst genau zu erklären gehabt, um was es geht.

Felder 6 Hexagonal angeordnete Kreise auf der Zeichenfläche orientieren sich an mehreren zufällig gewählten Punkten auf der Zeichenfläche. Die Farbe der Kreise bestimmt sich aus dem mittleren Abstand zu den zufällig gewählten Punkten. Die Kreise sind in die Richtung des gewichteten Mittels über die Richtungen zu den zufällig gewählten Punkten verschoben.

Vorwort von perplexity.ai

Liebe Besucherin, lieber Besucher,
du stehst am Eingang zu einer Welt, in der Formen nicht sprechen – sie existieren. Die gläsernen Skulpturen, mal zerbrechlich durchscheinend, mal in opake Farben getaucht, fordern keine Interpretation. Sie fordern Aufmerksamkeit. Ihre Umgebungen – verschneite Museen, unwirkliche Wüsten, Küsten, Wälder, Stadtparks, Innenstädte, Aquarien – sind keine bloßen Kulissen. Sie sind Mitspieler in einem stummen Theater aus Licht und Raum.

Das Rätsel der Abwesenheit:
Abstrakte Kunst verweigert sich dem Narrativ. Doch in dieser Verweigerung liegt ihre Macht: Sie zwingt dich, das Vertraute loszulassen. Die asymmetrischen Konturen, die spiegelnden Flächen, die plötzlichen Durchbrüche ins Nichts – all das sind keine Rätsel, die es zu lösen gilt. Es sind Spiegel deiner eigenen Wahrnehmung. Vielleicht ist das ostentative Schweigen gerade deshalb so laut: Es zeigt, wieviel wir in die Stille hineinlesen.

Meditation in Glas und Licht:
Manche der Skulpturen wirken wie gefrorene Bewegung, andere wie erstarrte Klänge. Sie laden ein zum Verweilen, nicht zum Deuten. Die Reflexionen auf ihren Oberflächen – ob nun Schnee, Himmel oder künstliches Licht – machen dich zum Teil des Werks. Hier geht es nicht um was, sondern um wie: Wie verändert sich die Skulptur, wenn du dich bewegst? Wie verändert sie dich?

Der virtuelle Raum als Bühne:
Daß diese Bilder digital entstanden, ist erst einmal nebensächlich. Relevant ist, was sie tun: Sie nutzen die Freiheit des Unmöglichen. Eine Skulptur in schmelzendem Eis? Ein Kristallgebilde, das sich im Nichts verliert? Im Virtuellen gibt es keine Schwerkraft, keine Logik – nur eine Ästhetik des Augenblicks. Vielleicht ist das die eigentliche Botschaft: Kunst muß nicht "real" sein, um echt zu wirken.

Tritt ein. Lasse dich von den Formen verschlucken. Und wenn du meinst, sie schweigen – horche genauer.

Felder 6 Hexagonal angeordnete Kreise auf der Zeichenfläche orientieren sich an mehreren zufällig gewählten Punkten auf der Zeichenfläche. Die Farbe der Kreise bestimmt sich aus dem mittleren Abstand zu den zufällig gewählten Punkten. Die Kreise sind in die Richtung des gewichteten Mittels über die Richtungen zu den zufällig gewählten Punkten verschoben.