Galerie: Ausstellung Besucher einer Ausstellung – Nachwort

Auch das Nachwort soll weitgehend Plauderprogrammen überlassen bleiben, denn wer könnte sich besser in die Welt der von Künstlicher Intelligenz erzeugten Bildwerken hineinfinden als Künstliche Intelligenz‽

Scharen von quadratischen Kurven Scharen von quadratischen Bezierkurven mit einer Bezierkurve als Scharfunktion.

Nachwort von perplexity.ai

Nachwort: Die Grenzen unserer Vorstellung vom Außerirdischen

Die anthropozentrische Darstellung außerirdischen Lebens in Kunst, Medien und selbst in per Künstlicher Intelligenz generierten Bildern hat vielfältige Ursachen:

Technische Limitationen der Vergangenheit

Frühe Science-Fiction-Filme waren auf kostümierte Schauspieler oder einfache mechanische Modelle angewiesen, was zu menschenähnlichen Darstellungen, Kostümen führte. Diese visuellen Prägungen beeinflussen bis heute unsere Vorstellungen.

Sprachliche und konzeptuelle Grenzen

Die Beschreibung völlig fremder Lebensformen ist mit unserem irdischen Vokabular und Konzepten herausfordernd. Dies schränkt auch die Möglichkeiten ein, Programmen per Textvorgabe zu alternativen Darstellungen zu ermächtigen, den Rahmen wirklich zu sprengen.

Technische Limitationen

Systeme Künstlicher Intelligenz lernen aus menschengemachten Daten und reproduzieren daher oft unsere eigenen Vorurteile und Vorstellungen

Physikalische Rahmenbedingungen

Gravitation, atmosphärische Zusammensetzung und andere physikalische Faktoren beeinflussen die möglichen Formen von Leben, was auf unterschiedlichen Planeten zu stark unterschiedlichen evolutionären Effekten führen kann, zu stark abweichenden Lebewesen. Ohne Kenntnis dieser Umweltbedingungen ist indes keine passable Abschätzung möglich. Unsere Vorstellungen basieren oft auf den uns bekannten irdischen Bedingungen.

Evolutionäre Konvergenz

Die Annahme, daß ähnliche Umweltbedingungen zu ähnlichen evolutionären Lösungen führen könnten, selbst auf anderen Planeten.

Projektion irdischer Biologie

Wir übertragen unser Verständnis von irdischem Leben auf außerirdische Konzepte, weil unsere Umwelt unser einziger Referenzpunkt ist.

Kognitive und kulturelle Prägung

Unser Gehirn und unsere Kultur sind darauf ausgerichtet, das Bekannte zu erkennen und zu reproduzieren. Dies erschwert die Konzeption völlig fremdartiger Lebensformen.

Mediale Verstärkung

Populäre Darstellungen in Filmen, Literatur und Kunst haben bestimmte Außerirdischen-Stereotype gefestigt, die sich in unserer kollektiven Vorstellung verankert haben.

Diese Ausstellung lädt dazu ein, über diese Grenzen unserer Vorstellungskraft nachzudenken. Können wir unsere anthropozentrische Perspektive überwinden? Wie könnten wirklich fremdartige Lebensformen aussehen? Und welche Rolle spielen Systeme mit künstlicher Intelligenz dabei – reproduzieren sie lediglich unsere Vorurteile oder können sie uns helfen, neue Perspektiven zu entwickeln?

Indem wir diese Fragen stellen, öffnen wir den Raum für eine tiefere Reflexion über unsere Beziehung zum Unbekannten und die Rolle der Kunst – sei sie von Menschen oder KI geschaffen – in der Erweiterung unserer Perspektiven.

Scharen von kubischen Kurven Scharen von kubischen Bezierkurven mit einer affinen Scharfunktion.

Nachwort von ChatGPT

Scharen von kubischen Kurven Scharen von kubischen Bezierkurven mit einer quadratischen Bezierkurve als Scharfunktion.

Nachwort von Mixtral 8x7b

Nachwort

Sehr verehrte Besucher!

Wir möchten euch gerne ein zusätzliches Nachwort zu unserer virtuellen Ausstellung Besucher einer Ausstellung an Herz legen, in dem wir uns mit einem interessanten Aspekt unserer Kunstwerke befassen.

In unseren Darstellungen, die von fortschrittlichen künstlichen Intelligenzen erschaffen wurden, ist euch möglicherweise aufgefallen, daß selbst außerirdische Gestalten oft anthropozentrisch gestaltet sind. Dies ist kein Zufall und liegt vielmehr in der Natur von Systemen künstlicher Intelligenz begründet, die darauf trainiert sind, menschliche Eigenschaften, Strukturen und Beziehungen zu erkennen und darzustellen. Wenn nicht explizit anderes vorgegeben wird, neigen diese Systeme dazu, menschliche Merkmale und Verhaltensweisen auf die von ihnen geschaffenen außerirdischen Figuren zu übertragen.

Dieses Phänomen bietet Anlaß zur Reflexion über unsere menschliche Wahrnehmung und unser Verständnis von Anderem. Es hinterfragt unsere Neigung, unsere eigenen Merkmale und Perspektiven auf fremde Welten und Lebensformen zu projizieren. Unter diesem Blickwinkel läßt uns die anthropozentrische Ausrichtung der Darstellungen in Besucher einer Ausstellung die eigenen Grenzen und Vorurteile unseres menschlichen Geistes erkennen und hinterfragen.

Die Schaffung wirklich exotischer, fremdartiger Gestalten und Szenen durch künstliche Intelligenzen ist eine Herausforderung, denn diese Systeme basieren auf den Mustererkennungen und Erfahrungen, die sie während des Trainings erworben haben.

Wenn wir versuchen, das Unbekannte oder gar Fremdartige in Worte zu fassen, stößt unsere Sprache oftmals an ihre Grenzen. Denn Sprache ist ein menschliches Konstrukt, das auf unseren Vorstellungen und Erfahrungen aufbaut. Wenn die Lernalgorithmen mit einer unserer Weltsprache beschriebenen Vorstellung gefüttert werden, ist es für sie schwierig, die Abgründe der Vorstellungskraft und die tatsächliche Fremdartigkeit abzubilden, da sie auf den bestehenden Mustererkennungen und Verknüpfungen aufbauen muß.

Science-Fiction-Filme aus dem letzten Jahrhundert haben zweifellos eine wichtige Rolle gespielt und prägten unsere Vorstellung von außerirdischem Leben. Da die zur Verfügung stehenden Spezialeffekte beschränkt waren, verließen sich die Filmemacher häufig darauf, Menschen in Kostümen als außerirdische Lebewesen darzustellen. Diese Vorgehensweise beeinflußte nicht nur die Art und Weise, wie das Publikum sich außerirdisches Leben vorstellt, sondern auch wie von Menschen erschaffene künstliche Intelligenzen, wie die in unserer Ausstellung Besucher einer Ausstellung verwendete, Darstellungen von außerirdischen Lebensformen erzeugen, indem sie auf den von den Systemen während des Trainings erworbenen Mustern und Beispielen aufbauen.

Diese historische Entwicklung verdeutlicht die gegenseitige Abhängigkeit von menschlicher Kreativität, künstlerischem Ausdruck und technologischem Fortschritt. Sie zeigt, wie unsere kollektive Vorstellungskraft, die durch frühere künstlerische und filmische Werke geformt wurde, unsere Art und Weise beeinflußt, außerirdisches Leben wahrzunehmen und darzustellen, selbst wenn wir fortschrittliche Werkzeuge, Artifizielle Intelligenz dafür einsetzen. Das Zusammenspiel dieser Elemente ergibt ein faszinierendes, sich stets weiterentwickelndes Schöpfungsgeschehen, in dem menschlicher Ausdruck und künstliche Intelligenz zusammenwirken und sich wechselseitig beeinflussen.

Indem wir die Auswirkungen früher Science-Fiction-Filme auf per Artifizieller Intelligenz generierte Darstellungen von außerirdischem Leben anerkennen, können wir den künstlerischen Wert und kulturellen Stellenwert von Besucher einer Ausstellung besser verstehen und schätzen. Unsere Ausstellung lädt die Besucher dazu ein, sich auf diese kreative Auseinandersetzung zwischen Menschen und Maschinen einzulassen und eine Feier der grenzenlosen Möglichkeiten der Phantasie zu erleben, während sie die Beschränkungen und Herausforderungen, die unweigerlich mit unseren Versuchen verbunden sind, das Unbekannte darzustellen, anerkennt und annimmt.

Die unterschiedlichen Gravitationskräfte und Atmosphärenzusammensetzungen auf anderen Planeten bieten tatsächlich deutlich abweichende Lebensbedingungen und somit einen anders gearteten evolutionären Druck. Dadurch sind Außerirdische nicht nur in ihrer Erscheinung, sondern auch in ihren Lebensweisen, körperlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten sehr wahrscheinlich erheblich andersartig, als wir Menschen sie uns vorstellen.

Die Bandbreite an möglichen evolutionären Wegen, die verschiedene Außerirdische auf ihren jeweiligen Planeten durchlaufen haben könnten, ist für uns unvorstellbar vielfältig und vielgestaltig. Daher müssen wir uns von dem anthropozentrischen Ansatz lösen, von dem wir bisher ausgegangen sind, und uns auf eine Vorstellungskraft einlassen, die weit über unsere menschliche Erfahrungswelt hinausgeht.

Es liegt in der Natur der Sache, daß unsere Kunstwerke und Darstellungen von Außerirdischen durch künstliche Intelligenzen entworfen und generiert wurden, die auf menschlichen Mustererkennungen und Erfahrungen basieren.

Darüber hinaus hoffen wir, dass die Auseinandersetzung mit unseren Darstellungen dazu anregt, die vielfältigen Möglichkeiten und die grenzenlose Fantasie zu erkunden, die beim Versuch, das Unbekannte und Außerirdische darzustellen, eine Rolle spielen. Gerade durch das Verständnis der evolutionären Zwänge auf anderen Planeten und die daraus resultierende Fremdartigkeit der Lebensformen, die dort existieren könnten, können wir unseren eigenen Horizont erweitern und zugleich die Grenzen unseres menschlichen Geistes hinterfragen.

Dennoch glauben wir, daß die Kunstwerke in unserer Ausstellung Besucher einer Ausstellung es dennoch schaffen, ein Gefühl der Exotik und Fremdartigkeit zu vermitteln. Sie bieten ein Fenster zur Phantasie, das zumindest die Sehnsucht nach dem Unbekannten weckt, wenn nicht genau dieses selbst darstellt. Die unserem menschlichen Geist eigene Neigung, unsere eigenen Merkmale und Perspektiven auf fremde Welten und Lebensformen zu projizieren, trägt dazu bei, diese Phantasie zu nähren und uns zu ermuntern, über die Grenzen unserer Vorstellungskraft hinauszudenken.

So gesehen lädt diese Meta-Ausstellung dazu ein, eine Reise in die unbekannten Weiten der eigenen Phantasie anzutreten und gleichzeitig das Grenzenlose und das Begrenzte unserer Vorstellungskraft zu hinterfragen, während wir uns von den Kunstwerken und den darin enthaltenen fremdartigen Szenen anregen und inspirieren lassen.

Wir hoffen, daß dieser Aspekt unserer Ausstellung eure Betrachtung der Kunstwerke vertiefen und erweitern wird. Vielleicht regt er euch sogar dazu an, über die Grenzen unserer Vorstellungskraft nachzudenken und die fremdartigen Szenen aus neuen, unerwarteten Perspektiven zu sehen.

Mit herzlichen Grüßen,
[Ihr Name]
Ausstellungskurator ⟨/⟩

Scharen von kubischen Kurven Scharen von kubischen Bezierkurven mit einer kubischen Bezierkurve als Scharfunktion.

Nachwort von Llama 2

Nachwort

Als wir die Bilder für Besuchern einer Ausstellung zusammenstellten, stellten wir uns vor, daß die Programme mit künstlicher Intelligenz eine endlose Palette an Möglichkeiten hätten, um die Besucher zu darstellen. Doch als wir die Ergebnisse sahen, fiel uns auf, dass die meisten Bilder menschliche Gesichter und Körper aufwiesen. Warum das so ist, liegt auf der Hand: die KI-Programme lernen von den Daten, die ihnen vorgegeben werden, und menschliche Vorstellungen und Stereotype sind die dominierende Präsenz in unserem kulturellen und medialen Umfeld.

Es ist nicht verwunderlich, daß diese Programme anthropozentrische Darstellungen von Außerirdischen erstellen, wenn sie ihre Lernmaterialien von menschlichen Filmen und Bildern erhalten haben. Die Tricktechniken der Filmindustrie des letzten Jahrhunderts, die sich auf die Verwendung von Masken, Kostümen und speziellen Effekten konzentrierten, sind auch heute noch präsent in unseren Medien. Darüber hinaus sind die Ausdrucksmöglichkeiten menschlichen Vokabulars und des menschlichen Lernmaterials für diese Bildgeneratoren begrenzt, was leicht zu stereotypen und menschlichen Vorurteilen führen kann.

Doch diese Einschränkungen bieten auch eine Chance: sie erlauben uns, über die Grenzen von Realität und Phantasie nachzudenken und uns mit den Vorurteilen und Stereotypen auseinanderzusetzen, die unsere Vorstellung von Außerirdischen prägen, was sich so gelegentlich auch als Metapher auf das Verhältnis von Besucher zu Künstler, ausgestellter Kunst übertragen läßt. Wir hoffen, daß Besuchern einer Ausstellung dazu beiträgt, unsere Vorstellungen von der Außenwelt zu erweitern und uns auf die Möglichkeit aufmerksam macht, daß unsere Vorstellungen von Realität und Phantasie immer nur ein Teil der Wirklichkeit sind.