Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2003-07-21/08-06
Sie war wohl bereits mehr als drei Jahre auf der Burg, als der Zufall ihr einen weiteren dauerhaften Verehrer ganz anderer Art bescherte. Sie hatte schon seit längerem einen jungen Mann bemerkt, der sie offenbar ab und an von Ferne beobachtete und wohl auch bewunderte, ohne es aber wie die anderen zu wagen, sie direkt anzusprechen. Eventuell war er etwas schüchtern oder fühlte sich durch den Andrang ihrer vielen Verehrer etwas eingeschüchtert, dachte sie und lächelte dabei. Wenn sie abends sang oder musizierte, saß oder stand er eigentlich immer irgendwo am Rande im Publikum als begeisterter Zuhörer. Bei den Mahlzeiten, wenn er dann anwesend war, setzte er sich immer wieder so, daß er sie sicher von Ferne beobachten konnte. Wäre sie nicht immer so aufmerksam gegenüber allen ihren Mitmenschen gewesen, hätte sie sein zurückhaltendes Interesse nicht einmal bemerkt. So aber schwankte sie zwischen Mitleid und Beschützerinstinkt gegenüber dem Armen, der es offenbar nicht wagte, ein Gespräch zu riskieren, auf das sie wohl gern eingegangen wäre. Sie wollte ihn aber auch nicht erschrecken, indem sie ihn direkt ansprach und so blieb erst einmal alles in der Schwebe.
Da hörte sie einmal im Vorübergehen, wie sich eine Dame über den Bücherwurm, wie er genannt wurde, lustig machte, wie ungeschickt er im Liebesspiel sei, wobei sie ein kurzes, unbefriedigendes Erlebnis mit ihm erzählte und sich mit ihrer Gesprächspartnerin herzlich über den armen Tropf amüsierte. Offenbar hatte jene Frau den Bücherwurm aufgrund seines attraktiven Äußeren so beeindruckend gefunden, daß sie ihn angesprochen, umgarnt und ins Bett gelockt hatte, war nun aber offenbar so enttäuscht über das Ergebnis, daß sie ihm alle Schuld in die Schuhe schob, obwohl sie ja beide daran beteiligt waren. Sie hatte sich einen Spaß mit ihm machen wollen und seiner zurückhaltenden Art - und ihre ganze Art und Oberflächlichkeit mußten den Armen ordentlich frustriert haben. Liese gefiel das nicht.
Neben seiner stillen Verehrung für sie kannte Liese ihn vor allem aus der Bibliothek. Dort war er meistens anzutreffen und hatte dort in der Nähe auch ein Ehrenzimmer, weil er durch seine Kenntnisse praktisch zum Bibliothekar geworden war und so durch das Zimmer von dem Burgherren belohnt wurde.
Sie fragte ihre beiden Freundinnen nach dem Bücherwurm und bekam nun bestätigt, daß er als Liebhaber keinen guten Ruf habe, als Einzelgänger und ungeschickt galt, obwohl sie es nicht gutheißen konnten, daß man sich über ihn lustig machte. Er war ein gutmütiger Mann, der einem in der Bibliothek immer gerne helfe, wenn man dort einmal Hilfe und Rat brauche, sei es, um ein gutes Buch zur Unterhaltung zu finden oder ein Theaterstück für das Laienspiel. Obgleich er nicht viel älter als Liese war, schien er so viel gelesen zu haben und so viel zu wissen, daß er kaum eine Frage komplett unbeantwortet lassen mußte, sondern doch wenigstens Rat geben konnte, in welchen Büchern und Regalen der Bibliothek man mit seinem Problem weiterkommen mochte. Trotzdem rieten sie ihr von ihm ab, sie würde enttäuscht sein, was dann wiederum auch für ihn ein frustrierendes Erlebnis sein müsse, da er einen recht feinfühligen Eindruck machte. Einig war man sich aber, daß er an sich ein süßer Kerl sei und bedauerten ihn, daß er so ungeschickt sei, sowohl beim Knüpfen von Kontakten zu anderen als auch direkt beim Sex.
Liese hatte sich entschlossen, sich ein eigenes Bild vom Bücherwurm zu machen und es ihm vielleicht auch zu erleichtern, mit anderen in Kontakt zu kommen. Als sie dann einer etwas kniffligeren medizinischen Frage in der Bibliothek nachgehen wollte, um einer jungen Frau zu helfen, hatte sie nun nicht nur einen Anlaß gefunden, ihn um Rat zu fragen, sondern war auch noch ganz froh, dabei Hilfe zu bekommen, weil ihr die Zeit etwas zu drängen schien. Sonst fragte sie bei Büchern ungern jemanden und stöberte darin lieber für sich allein und ungestört.
Als sie ihn um Hilfe bat, erwies sich, daß Medizin zwar nicht sein Fachgebiet war, jedoch kannte er sich im Suchen von Informationen und im Ordnungsschema der Bibliothek gut aus und erklärte sich bereit, ihr sogleich zu helfen. Das kam zumindest ihrem Ansinnen entgegen, sich etwas mehr mit ihm zu beschäftigen. Und für ihn war es ein köstliches Geschenk, mit ihr zu sprechen, ihr zu erklären. Zwar hatte er sie öfter als die meisten anderen in der Bibliothek gesehen, jedoch immer so vertieft in ihre eigenen Angelegenheiten, daß er es niemals gewagt hätte, sie zu stören. Überhaupt schien sie immer so beschäftigt zu sein und in ihre eigenen Angelegenheiten vertieft, mit denen er gar nichts zu tun hatte, daß es ihm geradezu absurd erschienen wäre, sie mit seiner Schwärmerei auch noch zu belästigen, zumal sie doch so viele kannte, mit denen sie sich sicher besser verstand, die sie besser unterhielten, als er das je gekonnt hätte. Vor diesem Hintergrund kam ihm seine stille Verehrung für sie geradezu peinlich vor. Sie war so eine strahlende, wundervolle Gestalt, fast immer Mittelpunkt einer Gruppe von Burgbewohnern. Dagegen war er nur der staubige Bücherwurm. Er hätte sich doch nur vor ihr lächerlich gemacht, hätte er ihr seine innige Zuneigung gestanden - und worauf beruhte die schließlich? Da war ihre äußere Schönheit, Anmut und Liebreiz, ihr Geschick in der Musik, ihre intelligente und kurzweilige Art der Konversation. Sie schien in allem perfekt zu sein und doch immer freundlich und ausgeglichen zu anderen. Ihr ganzes Wesen zog einen jeden in seinen Bann, der ihr einmal zu nahe gekommen war. Was hatte er dagegen anzubieten? Er war nur der Bücherwurm, unauffällig, schweigsam in Gesellschaft und am liebsten allein in der Bibliothek, wo ihn niemand verunsichern konnte. Er liebte die Stille dort, das friedliche Sein. Er liebte das alte Wissen und das neue Wissen, welches er gelegentlich mit neuen Büchern bezog oder wenn er sein neues Wissen mit anderen Gelehrten per Post austauschte.
So bewunderte er Liese nur von fern und zog außerhalb der Bibliothek vorsichtig seine Kreise um sie, inständig hoffend, ihr fiele das nicht auf und forderte ihn auf, das zu unterlassen. Es war ihm ja selbst etwas unheimlich zumute, doch fühlte er sich so zu ihr hingezogen, daß er einfach anwesend sein mußte, wenn sie sang, musizierte oder sich einfach nur im Park an der Gesellschaft der anderen erfreute, immer schien sie der Mittelpunkt zu sein, so daß ihm seine Verehrung für sie nur noch hoffnungsloser erschien - und doch konnte er sich ihrer Aura nicht entziehen. Und jetzt, wo er ihr so nahe war, fiel es ihm schwer, sich zu konzentrieren und sie nicht nur hilflos stammelnd anzuschauen.
Liese meinte wohl zu spüren, wie die Aufregung in ihm stieg, als sie miteinander sprachen, und wie er ab und an wohl etwas verlegen zögerte, wenn sich ihre Blicke trafen auch leicht errötete. Aber anders als andere war er viel zu zurückhaltend, um mehr als verborgene Blicke auf ihre schöne Gestalt zu wagen und ganz verlegen zu werden, wenn sie dies ab und an zu bemerken schien.
Mit dem eigentlichen Problem kamen sie anfangs nur zäh voran, dabei war er trotzdem recht hilfreich, denn langsam kamen sie weiter, bis es Abend war. So lud sie ihn zum gemeinsamen Abendessen ein, überredete ihn und so saßen sie zusammen mit ihren beiden Freundinnen, die Liese geschickt dabei unterstützten, den jungen Mann etwas über sich ins Plaudern zu bringen. So bekamen sie heraus, daß er besonders die Literatur, die Philosophie und die Wissenschaft liebte, worüber er leicht ins Schwärmen und Erzählen zu bringen war, da er auch selbst an einem philosophischen Gedankengang schrieb, von dem er ein paar Auszüge erklärte, daß sie ganz angetan waren von seinem feinen Geist und seinen klaren Gedanken. Was er sagte, hatte eine eigene Qualität und war doch auch irgendwie beeinflußt durch die Idee der freien Gesellschaft auf der Burg hier - oder hatte er den Burgherrn in dieser Richtung beeinflußt?
In jedem Falle bekam ihm ihre Gesellschaft sehr gut und sie gingen herzlich auf ihn ein, daß er mehr Zutrauen gewann, zumal ihm die drei versicherten, gern öfter einmal mit ihm zu plaudern und so etwas andere Gespräche zu führen, als es sonst auf der Burg meistens üblich war.
Später am Abend setzten der Bücherwurm und Liese ihre Suche in der Bibliothek noch fort und hatten dann wirklich etwas Wichtiges gefunden, was Liese mit Gewinn verwenden konnte und gleich am nächsten Tag komplett studieren wollte, da es sich um einen längeren Text handelte. Sie zögerten etwas verlegen, doch dann wünschte er ihr artig eine gute Nacht - und sie schlief wirklich gut, denn es war ein schöner Tag für sie, sie fühlte sich wohl.
Er aber mußte noch stundenlang an sie denken, ihre Bewegungen, ihre Stimme, ihren Duft ins Gedächtnis zurückrufen und über ihre verständigen Kommentare zu seinen Gedanken nachsinnen. Jetzt zog sie ihn noch viel mehr in seinen Bann und er drehte sich im Bett hin und her.
Nach dem Frühstück setzte sich Liese an den Text und konzentrierte sich ganz darauf und bemerkte gar nicht, wie der Bücherwurm ab und an herüberschaute und einen sehnsuchtsvollen Blick auf sie warf. Sie hatte es eilig, denn sie fürchtete um jene Frau, die sie um Rat gefragt hatte, lernte aber schnell und sann nach. Nach der Mittagspause las sie wohl noch eine Stunde weiter, dann eilte sie zu der Frau, erleichtert über das Ergebnis ihrer Studien. Einstweilen gab sie ihr ein leichtes Mittel und empfahl trotzdem alsbald einen Spezialisten in der nächsten größeren Stadt aufzusuchen, für den Fall, daß sie sich irrte. Die Frau folgte ihrem Rat und Monate später stellte sich heraus, daß Liese Recht gehabt hatte.
Sie aber kehrte noch am Nachmittag in die Bibliothek zurück und berichtete, daß ihre Studien Erfolg gehabt hätten. Was sie habe wissen wollen, habe sie erfahren und danach gehandelt. Sie dankte ihm für seine Hilfe und lud ihn wieder zum gemeinsamen Abendessen ein, welches sie dann wieder mit den beiden Freundinnen einnahmen. Die drei Frauen brachten ihn wieder dazu, über Philosophie zu plaudern und das hörte sich wieder so gut und schlüssig an, daß eine der beiden Freundinnen ihn im Scherze den Spitznamen Platon gab - und das etablierte sich in der ganzen Burg, womit er zufrieden sein konnte, denn niemand benutzte bald mehr den Spitznamen Bücherwurm und der neue Name kam ihm sehr entgegen, weil er viel auf Platon hielt.
An diesem Abend hatten sich die meisten schon zurückgezogen, da plauderten Platon und Liese noch immer und sie schlossen endgültig Freundschaft. Er geleitete sie Richtung Musiktrakt zu ihrem Zimmer und davor verabschiedete er sich schon artig, doch da nahm sie seine Hand und schlug vor, ob er nicht einfach mitkommen wolle? Er schlug errötend seine Augen nieder, zögerte einen Augenblick überlegend und schüttelte nur seinen Kopf, er würde sie nur enttäuschen, er sei ein ungeschickter Tolpatsch, das wolle er ihr ersparen. Er verehre sie aufrichtig, gerade deshalb wolle er lieber gehen, anstatt sich bei ihr mit seinem Ungeschick lächerlich zu machen oder sie gar damit zu belästigen.
Sie aber faßte ihn an beiden Händen, er dürfe das nicht so ernst nehmen. Er werde sie nicht enttäuschen, solange er er selbst sei und sie respektiere und ihr ihre Freiheit lasse. Allenfalls würde sie mit ihm lachen, wenn etwas schief gehe, aber nicht über ihn. Sie finde ihn nett und sie verständen sich doch gut - nur verlieben dürfe er sich nicht in sie, denn sie könne das einfach nicht erwidern, bei niemandem. Trotzdem würde sie diese Nacht sehr gerne mit ihm zusammen sein, ungeschickt oder nicht, sie werde sich freuen, wenn er mit ihr die Nacht verbringen wolle und sie in seinen Armen einschlafen dürfe.
Ihm wurde ganz weich in den Knien und so zog sie ihn schnell in ihr Zimmer und schloß die Tür. Sie zögerten beide, dann nahm sie ihn sanft in die Arme und küßte zart Stirn und Wange, flüsterte "Komm!" und führte ihn zum Bett. Während er im Dämmerlicht verharrte, entledigte sie sich schnell ihrer Kleider und stand nackt vor ihm. Er zögerte, sie lächelte und drehte sich strahlend vor ihm hin und her. Er bewunderte ihre Schönheit und konnte sein Glück kaum fassen. Er stotterte: "Du bist so schön - und so viele begehren dich - warum ich?" Sie gab ihm einen Kuß auf die Lippen und erwiderte: "Weil ich dich mag und neugierig auf dich bin. Ich möchte mich in deinen Armen wohl und geborgen fühlen. Du mußt nicht geschickt sein, damit ich mich wohlfühle, mußt keine Kunststücke vollbringen, damit ich dich mag." Schüchtern umarmte er sie und sie küßten sich sanft und ausgiebig. Trotz ihrer vielen Erfahrungen genoß Liese dieses vorsichtige Herantasten aneinander ganz besonders. Platons Kuß war ihr etwas ganz besonderes. Sie knöpfte sein Hemd auf, streichelte seine Brust und seinen Bauch, öffnete seine Hose und spürte schon seinen zuckenden erigierten Penis. Sie legte sich aufs Bett und lächelte ihn an. Er aber stolperte über seine Hose, fing sich gerade noch an der Bettkante ab. Sie nahm sich zusammen und lachte nicht, um ihn nicht zu kränken, er aber sagte: "Siehst du, ich bin ein ungeschickter Trottel!" Sie meinte dazu nur, das sei doch nicht schlimm, lache doch darüber und vergiß es. "Komm zu mir!" Da schmunzelte er erleichtert und sie strahlte ihn an, winkte ihn mit einer Hand herbei. Er zog sich nun ganz aus und sie streckte die Hand aus, zog ihn zu sich. Sein wohlgeformtes Glied gefiel ihr, es war so verlockend, daß sie sich sehr darauf freute, sich mit ihm zu vereinen, diese Pracht in sich aufzunehmen. Sie spürte, wie stark er schon erregt war, so zog sie ihn auf sich und zwischen ihre Beine, sanft und beruhigend streichelte sie ihn und brachte sich geschickt in Position.
"Komm schnell in mich!" flüsterte sie und drängte sich ihm schon entgegen, zog ihn gleichzeitig mit den Händen auf seinem Po an sich, daß er leicht in sie eindrang, noch bevor er sich versah. Sie hatte sich ganz entspannt und umschloß ihn nun mit ihrer Beckenbodenmuskulatur fest, zog ihre Beine um die seinen, was ihn augenblicklich über die Maßen erregte, daß er bereits jetzt seinen Orgasmus hatte. Er seufzte nur: "Oh nein!", doch sie umarmte ihn nur noch fester und flüsterte liebe Worte in sein Ohr, um ihn zu beruhigen, bat ihn, sie einfach festzuhalten und zu küssen. Das tat er gern, sie aber hielt sein Glied fest umschlossen, so verharrten sie fast regungslos bis auf ihre Lippen und Zungen, die ein zartes Spiel miteinander begannen. Nach einiger Zeit fragte er aber doch, ob sie nicht böse und enttäuscht sei. Sie verneinte, es sei alles in Ordnung, sie müßten nur üben, was für sie beide lustvoll und vergnüglich sei. Wenn er nur öfter mit ihr zusammen sei, werde er das besser unter Kontrolle bekommen, auch könne sie helfen, wenn ihn das nicht zu sehr verunsichere. Sie denke, sie könne seinen Penis mit ihrer Scheide oder mit der Hand so fest umschließen, daß das seinen Höhepunkt etwas zurückhalten würde, wenn er ihr nur ganz vertraue. Heute wollte sie ihn aber nicht damit verschrecken, sie hätte sich einfach nur erst einmal sehr danach gesehnt, mit ihm vereint zu sein. Er freute sich und war gern einverstanden, mit ihr zu üben und ihr zu vertrauen, nichts lieber als das wolle er tun, wenn es ihr nur nicht zuviel werde.
Sie lächelte ihn lieb an, so seien sie sich einig. Heute habe sie extra für eine schnelle Entspannung gesorgt, so aufgeregt wie er gewesen sei, sie habe ihn so sehr spüren wollen, festhalten. Tatsächlich hielt sie ihn so fest umschlossen, daß sein Glied noch immer ganz steif war und er sich nicht aus ihr hätte zurückziehen können, auch wenn er gewollt hätte. Mit ihren Händen auf seinem Po dirigierte sie ihn nun ganz sanft, ihre Lust zu steigern. Als das ganz gut ging, führte sie seine Hand an ihren Busen und zeigte ihm, was ihr gefiel, wie stark und in welcher Art sie es mochte. Sie führte seine Finger zwischen ihre Körper, wo sie sich streichelten. Dann zog sie sie tiefer hinab, wo sich sein Penis langsam in ihrer Scheide bewegte. Sie ließ ihn den Venushügel massieren und die Schamlippen umspielen. Dann führte sie seine Finger ganz vorsichtig zu ihrer Klitoris und zeigte ihm, wie sanft er sein mußte, sie immer nur gerade berührend und sich dann wieder zurückziehend und wieder von vorn. So gelang es ihnen gemeinsam, ihre Erregung zu steigern, doch erneut war er schneller so stark erregt, daß sein Höhepunkt kurz bevor stand, er stöhnte alarmierend auf, da klammerte sie sich an ihm fest, daß er sich kaum mehr bewegen konnte, dabei spürte er plötzlich, wie sich ihre Scheide um seinen Penis zusammenzog und verengte, ihn auf wundersame Weise blockierte. Er war ganz benommen und erstaunt, daß sie ihn wirklich zurückhalten konnte, bevor er an den Punkt gekommen war, wo nichts mehr zu verhindern gewesen wäre. Sie bewegte sich unter ihm weiter und rieb sich an ihm, ihren Unterleib kreisen lassend und sich unter ihm windend. Sie seufzte auch verzückt, verlor einen Moment die Kontrolle, daß sich Penis und Scheide bei ihren Bewegungen wieder heftig aneinander rieben und sogleich bekam er seinen Orgasmus und sie spürte seine Ejakulation in sich. Sein Kopf sank traurig auf ihren Busen, doch sie ermunterte ihn, mit der Hand fortzufahren, ihre Lust zu steigern. Das nahm er sogleich begeistert auf und sie half mit, wieder mit großem Druck die Erschlaffung seines Gliedes verhindernd, bis der Orgasmus auch ganz milde durch ihren Körper pulste. Sie stöhnte vor Lust und ihre unwillkürlichen, zuckenden Körperbewegungen stimulierten ihn so stark, daß er noch einen dritten Höhepunkt hatte. Sie lachte vergnügt auf, küßte ihn, kuschelte sich an ihn und ließ mit ihrem Unterleib etwas nach, daß wieder mehr Blut durch seinen Penis fließen konnte, der sich nun endlich entspannen und erschlaffen durfte. Sie entließ ihn nun ganz, schmiegte sich aber sogleich eng an ihn, wobei er sie sanft weiter liebkosen durfte. Er aber war froh, sie so zufrieden zu sehen und so glücklich in seinen Armen zu halten, ihren erhitzten Körper zu zu streicheln, wobei ihr Schweiß ihre Leiber zusammenkleben ließ.
Er konnte sein Glück kaum fassen, die Frau, zu der er sich so sehr hingezogen fühlte, in seinen Armen zu halten, noch ganz aufgewühlt vom Liebesspiel und erfüllt durch ihn. Er hielt sie ganz fest und geborgen und sicher und spürte ihren Atem und ihren seligen Herzschlag. Sie fühlte sich wohl bei ihm und sie wußte, daß sich ihre Bemühungen mehr als gelohnt hatten. Sie hatte einen Liebhaber gefunden, bei dem sie sich sicher und daheim fühlen konnte. Sie begehrte von ihm gar keinen wilden, perfekten Sex mit allen Finessen. Zu allem bereite und fähige Liebhaber hatte sie mehr als genug, aber niemanden sonst, in dessen Armen sie sich so bedingungslos wohlfühlte wie bei Platon.
Tagsüber plauderte Liese von nun an oft mit Platon, philosophierte und scherzte mit ihm, spielte und sang ihm vor. Etwa einmal die Woche lud sie ihn zu sich ein, mit ihr die Nacht zu verbringen.
Andere Liebhaber hatte sie weiterhin an manchen anderen Tagen und erfreute sich ausgiebig an deren Geschick, schon weil sie etwas Angst hatte, Platon sonst zu nahe zu kommen und mehr zu geben, als sie wollte. Durch ihr Geschick glich sie gut aus, was Platon nicht allzu gut vermochte und dieses Zusammenspiel erwies sich als optimal, sie dirigierte ihn sanft und lehrte geduldig, ohne ihn zum dummen Jungen zu machen. Allein durch ihre intime Nähe war er schon immer so erregt, daß nur geringe Berührungen für den ersten Höhepunkt reichten - und so blieb es dabei, daß sie ihn schnell in sich aufnahm, um ihn und seinen Orgasmus in sich zu spüren, ohne ihn hinauszuzögern. Dann spielten sie sanft und zärtlich weiter, bis auch sie ihren Höhepunkt hatte, wonach sie sich in den Armen lagen und ihr Zusammensein still genossen. Sie hatte ihn längst mehr in ihr Herz geschlossen, als sie sich zugestehen wollte. Die Behauptung aber, ihn zu lieben, hätte sie noch weit von sich gewiesen.