Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2003-07-21/08-06
Der Tag der Hochzeit mit dem roten Ritter wurde auf ein Datum etwa ein Jahr nach der Operation des weißen Ritters festgelegt. Und als der Termin näher rückte, war Liese alles egal. Sie war so gedrillt worden, daß sie gar nicht gewagt hätte zu widersprechen. Sie mußte folgen und sie war zu schwach, sich zu widersetzen. Sie ließ sich treiben, enttäuscht von ihrer Familie, von der Liebe und vom Leben. Es war ihr egal, was weiter mit ihr passieren würde. Nur in der Bibliothek zwischen den Büchern lebte sie etwas auf und lernte.
Der rote Ritter war als harter Herrscher bekannt, der aber mit diesem Königreich immer gute Kontakte gehalten hatte. Nach dem Tod seines Vaters vor fünf Jahren hatte er die Königskrone übernommen. Zu dem Zeitpunkt war er zweiundvierzig Jahre alt und war mit seiner zweiten Frau verheiratet. Seine erste Frau hatte zwei Fehlgeburten und war bei der Geburt des dritten Kindes gestorben - man hatte sie des Kindes wegen geopfert, welches aber ebenfalls wenige Tage später starb. Seine zweite Frau tat sich schwer, schwanger zu werden und die beiden verstanden sich nicht gut. Es gab immer Gerüchte um Affären und kurz vor dem Tod seiner zweiten Frau gab es gar das Gerücht, daß sie endlich ein Kind erwarte. Doch die Freude war kurz. Bei einem nie ganz geklärten Sturz eine Treppe hinunter mitten in der Nacht verlor sie ihr Leben.
Nun hatte der rote Ritter sich entschlossen, Liese zu ehelichen. Mit seinem Gefolge kam er ins Schloß und die Vorbereitungen auf das Hochzeitsfest liefen auf Hochtouren. Er besuchte die Prinzessin, um sich mit ihr zu unterhalten. Er fragte sie, ob sie über die Vergangenheit seines Hauses informiert sei, in welches sie einheiraten werde.
Sie nickte und sie drückte ihr Beileid aus für die schweren Schicksalsschläge, die er erlitten habe. Er ergänzte, gerade deshalb brauche er an seiner Seite eine Königin, auf die er sich in jeder Hinsicht verlassen könne - und die jung und attraktiv genug sei, um zu gewährleisten, daß er sich nicht durch andere ablenken lasse. Er finde und hoffe, daß sie dafür in jeder Hinsicht hervorragend geeignet sei.
Sie dankte artig und versicherte, dazu erzogen worden zu sein, ihrem Ehemann zu folgen. Er sei der König und sie werde seine gehorsame Frau sein. Wenn er um ihren Rat oder ihre Hilfe frage, werde sie sich darum bemühen. Sonst werde sie schweigen und ihm gehorchen.
Der rote Ritter nickte, er werde sie beim Wort nehmen. Die Zukunft werde zeigen, ob er ihr vertrauen könne. Er werde es mit ihr versuchen. Wenn sie schweige, bis sie gefragt werde und ihm folgen werde als ihrem König, so werde er das sehr zu schätzen wissen. Das sei genau das, was er von seiner Königin erwarte - und etwas anderes werde er auch nicht dulden. Sie seien sich also einig.
Damit war das Gespräch beendet. Das nächste Mal sahen sie sich erst zur Eheschließung auf einer festlichen Zeremonie. Liese mußte auf dieser nur einmal "Ja" sagen und das bekam sie hin. Dann gab es ein prachtvolles Hochzeitsdinner und es wurde bis zum Abend getafelt. Es gab Vorführungen zur Zerstreuung von Artisten, Künstlern und Gauklern. Es hätte ein schönes Fest sein können, wenn es nicht ihre eigene Hochzeit gewesen wäre - und das mit einem Mann, den sie nicht einmal mochte. Aber sie hatte Angst und gehorchte - und sie wollte nur noch weg vom Schloß und von ihren Eltern, endlich wieder frei durchatmen, den Wind in ihren Haaren spüren, kurzum leben. Die letzten Tage hatte sie überlegt, sich umzubringen, doch sie brachte es nicht fertig, zum einen, weil zu gut auf sie aufgepaßt wurde, und zum anderen, weil sie zu feige war, wie sie meinte. Da hatte sie sich entschlossen, wieder zu leben, und der rote Ritter war immerhin eine Chance, ihrem goldenen Käfig zu entkommen - so oder so, das würde sie in Kürze wissen.
Ihr Mann sprach nicht einmal mit ihr und sie war still, wie er es von ihr verlangt hatte. Dann sprach er lachend zu ihr, im Überschwange des Genusses von einigen Gläsern Wein, es sei wohl Zeit, sich zurückzuziehen, er habe jetzt Lust auf sie. So stand er auf, dankte allen für den schönen Tag, ergriff Lieses Hand, worauf sie sich erhob und ihm zum Schlafgemach folgte.
Er schloß hinter ihr die Tür. Er fragte sie, ob sie noch ins Bad müsse und sie nickte zögernd, er aber erwiderte, sie möge sich beeilen, sich aber nicht entkleiden. Als sie im Bad fertig war, ging er hinein und hieß sie warten. Sie stand bewegungslos im Raum, als sei ihre Zeit stehengeblieben. Er kam fast nackt wieder heraus, setzte sich aufs Bett und zog auch noch seinen Slip aus. Sie sollte sich drehen, verlangte er und sie tat es ganz langsam, fast wie im Traum. Er meinte, es werde ihm Spaß machen, sie selbst zu entkleiden - und das tat er dann auch. Er stand auf und begann. Nach jedem Kleidungsstück trat er ein paar Schritte zurück und forderte sie erneut auf, sich wieder zu drehen. Nachdem sie das getan hatte, fuhr er mit dem nächsten Kleidungsstück fort. Er hatte schnell eine Erektion. Sein Glied erschien ihr sehr groß und dick - zumindest im Vergleich mit dem ihres ersten Liebhabers, welches sie bereits komplett ausgefüllt hatte. Sie fürchtete, daß der Penis zu groß sei für ihren zierlichen Körper und hoffte nur, daß er vorsichtig sein werde, aber sie hatte auch Angst, weil sie befürchtete, daß dem nicht so sein werde. Aber sie wagte nichts zu sagen.
Er bewegte sich um sie herum und strich mit seinem etwas schiefen, gewaltigen Penis über ihren Bauch und Rücken, denn er war größer als sie. Er zog ihr Hemdchen mit einem Ruck über ihren Kopf, daß sie nur noch ihr Höschen anhatte. Er betastete und knetete ihre Brüste, allerdings fester, als es hätte angenehm sein können, auch wenn sie ihn gemocht hätte. Er drehte sich lachend um sie, löste ihr Haar und stellte sich dann vor sie. Wieder griff er ihre Brüste und grinste, die seien zwar nicht so wahnsinnig groß, aber das sei auch nicht nötig. Sie seien fest - und wenn man sie ordentlich mit den Hände zusammendrücke, könne er noch ganz wunderbar sein Glied dazwischen schieben und es mit den Brüsten umschließen und sich auch so mit ihr vergnügen, das werde auch ihr Spaß machen. Und ihr köstliche Mund locke so süß und fein, ihre Lippen so zart und herrlich, er sei zu beneiden. Sie schwieg.
Mit einem Ruck zerriß er ihr Höschen und schaute sie kritisch an - aber erst müsse natürlich die Ehe vollzogen sein, und das verspreche auch ein köstlicher Spaß zu werden. Dann aber zögerte er, ging ins Bad und holte einen Rasierer. Diesen gab er ihr und befahl, sie solle die Schamhaare entfernen, die Locken sähen zwar süß aus, doch täten sie einfach zuviel verbergen, das gefiele ihm nicht. Ganz oben könne sie welche stehen lassen, wenn sie das wolle, aber unten wolle er alles sehen, was sie zu bieten habe. Sie hatte Angst und fühlte sich ihm so ausgeliefert und hilflos, aber sie folgte ihm und rasierte ihre Scham. Er grinste: "Gut!" Sie mußte sich wieder drehen, die Beine spreizen, sich nach vorne auf eine Stuhllehne aufstützen, sich wieder herumdrehen und tanzen.
Schließlich sagte er zufrieden: "Du bist wirklich sehr schön. Ich habe einen Volltreffer gelandet. Ich werde viel Spaß mit dir haben." Dabei lachte er frech, winkte ihr zu, "Komm jetzt!" Er forderte sie auf, sich mit dem Rücken aufs Bett zu legen, die Beine anzuwinkeln und zu spreizen. Als sie dies gehorsam getan hatte, legte er sich sogleich auf sie, sich mit einer Hand abstützend, knetete er mit der anderen wieder ihre Brüste, fuhr mit dem Finger über ihre Lippen und dann direkt hinunter zu ihrer Vagina. Er untersuchte sie - und zwar nicht vorsichtig, sondern fast schon grob. Er stellte ihre Beine nach seinen Vorstellungen und brachte dann gleich sein großes Glied in Position. Er versuchte mit einem Ruck in sie einzudringen. Sie stöhnte auf vor Schmerz und er lachte laut: "Das habe ich ja noch nie erlebt, daß das so viel Widerstand leistet, aber ich bekomme das schon hin!"
Er hob seinen Oberkörper wieder, kniete zwischen ihren Beinen und schob sie so weit das Bett hoch, daß ihr Kopf gegen die Streben am Kopfende stieß. Sie solle sich mit beiden Händen festhalten, er schob ihr einen Knebel in den Mund, damit sie sich nicht auf die Zunge beiße, dann schob er seine knienden Beine unter ihre Oberschenkel, fast wie es der schwarze Ritter beim ersten Mal getan hatte, nur schob er ihre Beine so weit auseinander, daß sie ganz seitlich zum Körper standen. Ihre Zehen krallten sich ins Bett und die Hände krampften sich um die Stäbe des Bettes. Wieder positionierte er seinen Penis, drang ein kleines Stück ein bis zum Widerstand, faßte ihre Hüften mit kräftigem Griff. Und dann bohrte er sein hart erigiertes Glied mit Gewalt in ihren Unterleib wie einen spitzen Pfahl. Er spießte sie auf und brachte sich mit heftigen Bewegungen in Stimmung. Sie wimmerte vor Schmerz, doch er lachte und machte weiter und weiter fröhlich vergnügt, während sich ihre Finger vor Schmerz um die Stangen krümmten und ihr ganzer Körper unter der Folter erbebte und sich immer mehr verkrampfte. Sie war der Ohnmacht nahe, doch so sehr sie sich sehnte, sie trat nicht ein. Sie mußte alles erdulden und der rote Ritter hatte es nicht eilig. Er schätzte sogar ihre Enge im Krampf. Jetzt knetete er wieder grob ihre Brüste und kniff vergnügt ihre Brustwarzen, während sein Unterleib ganz regelmäßig weiterarbeitete und in ihr Schmerzexplosionen auslöste.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, doch dann ejakulierte er endlich, zog sich sogleich zufrieden aus ihr zurück und legte sich neben sie, erlaubte auch ihr, sich bequemer hinzulegen. Er lobte sie, sie sei sehr folgsam, eng und fest, es habe ihm viel Spaß gemacht. Sie habe seine Erwartungen bei weitem noch übertroffen.
Liese tat alles weh. Es war nicht nur der Schmerz der Sprengung des rekonstruierten Junfernhäutchens. Sie hatte einfach recht damit gehabt, daß sein Glied zu groß für sie war. Es hatte ihre Scheide rücksichtslos bis zum äußersten gedehnt. Ihr graute davor, das immer und immer wieder ertragen zu müssen. Sie krümmte sich neben dem roten Ritter zusammen und bestand nur noch aus Angst und Schmerzen, doch bis zum Morgen wandelte sich das immer mehr in Frustration und Wut. In ihr wuchs der Entschluß, die nächste Chance zur Flucht zu nutzen, koste es was es wolle. Und das machte sie stark, mit diesem Ziel vor Augen wollte sie alles erdulden, wenn es sie nur dem Ziel näher brachte, zu fliehen, frei zu sein und endlich über sich selbst zu bestimmen.
Den nächsten Morgen grummelte der rote Ritter beim Erwachen vor sich hin und sah Liese noch immer zusammengekrümmt neben sich liegen. Sie war wach und da meinte er, er habe gestern wohl zuviel Alkohol getrunken und sich ihr gegenüber schlecht benommen. Er sei zu grob zu ihr gewesen. Das habe sie wohl überfordert? Sie nickte zurückhaltend. Er versprach, er werde ihr eine Pause gönnen, damit sie sich erholen könne. Er hielt sein Wort.
Tagsüber ging das Fest weiter und er enthielt sich sogar fast des Alkohols, erlaubte ihr, sich früher zurückzuziehen. Als er dann nachkam, näherte er sich ihr nicht.
Auch der dritte Tag des Festes verlief ruhig. Abends aber zog er sich wieder gemeinsam mit ihr zurück und versicherte ihr, er werde sich an seine Zusage halten und ihrem Unterleib noch Ruhe gönnen, doch sei sie so verlockend, daß er einfach Befriedigung brauche - und es gäbe ja noch andere Möglichkeiten, das zu bewerkstelligen. So hieß er sie erst, sich vor ihm zu entkleiden und zu tanzen. Er entkleidete sich auch und legte sich aufs Bett und forderte sie auf sich auf ihn zu hocken und mit ihrem Bauch über sein Glied zu reiben, dann auch mit ihrem Busen, wobei er ihre Brüste wieder fest griff, daß sie zusammenzuckte. Er bemerkte dies und lachte, was denn sei? Sie antwortete zögernd, das sei zu fest, tue ihr weh. Und so brachte er gar heraus, wie fest er sie anfassen konnte, ohne sie damit zu quälen. Dann sollte sie sein Glied zwischen ihre Brüste nehmen. Mit seinen Händen half er mit, mit diesen seinen Penis fest zu umschließen. Und dann mußte sie sich an ihm reiben, was ihm sehr gefiel. Ein wenig später wies er sie an, wie sie ihn mit ihrem Händen erfreuen könne und dann gar mit dem Mund. Aber er ließ es ihr frei, wieviel seines großen Gliedes sie in den Mund nehmen wollte. Liese riß sich zusammen und dachte an ihren Entschluß. So kamen sie gut zurecht. Und nachdem sie seinen Samen in ihrem Mund aufgenommen hatte, war er zufrieden und schlief bald ein. Aufgrund des Buches des weißen Ritters war Liese darauf vorbereitet gewesen und war zufrieden, so weiteren Quälereien entgangen zu sein.
Am nächsten Abend wiederholte sich ein ähnliches Spiel, nur daß er saß und sie zwischen seinen Beinen kniete. Er wühlte durch ihr Haar und pries ihre schnelle Lernfähigkeit und ihr Geschick, zog lustvoll aber nicht brutal an ihren Haaren ihren Kopf zurück, um ihr zu zeigen, welchen Rhythmus er bevorzuge.
Den Abend darauf wies er Dienerinnen an, Liese zu helfen, sich ganz zu entleeren und mit einem Einlauf ganz zu reinigen, bevor sie zu ihm kommen sollte. Liese hatte keine Wahl und folgte. Erneut verwöhnte sie ihn erst mit Händen und dem Mund, dann forderte er sie auf, sich hinzuknien, mit Händen und Kopf ganz ins Kissen gedrückt. So begann er, sie mit den Fingern zu massieren. Sie vermochte sich nicht besonders gut zu entspannen, doch der rote Ritter verteilte wohl mit seinen Fingern eine Salbe und murmelte etwas, was beruhigend und entspannend wirken sollte. Er positionierte seinen Penis vor ihrem Anus und suchte sich Platz zu schaffen und die Salbe abermals besser zu verteilen, bis es schließlich gelang. Entschlossen, aber nicht grob drang er anal in sie ein und es kostete sie Mühe, sich nicht zu verkrampfen und ihn gewähren zu lassen. Ermutigt durch den Fortschritt drang er tiefer ein und Liese hätte nie vermutet, so sein ganzes Glied in sich aufnehmen zu können, doch es gelang und zufrieden arbeitete er nun in ihr bis er fertig war. Als er sich zurückzog und zufrieden war, krümmte sie sich zusammen, daß für sie ebenfalls nicht angenehme Erlebnis verdauend. Immerhin hatte er dort von der Länge her genug Platz gehabt, nachdem er sich erstmal hineingedrängt hatte und war nicht brutal gewesen, hatte sie nicht verletzt.
Das Fest war vorbei und am nächsten Tag machten die Männer einen Jagdausflug in den Grenzwald. Da sie auch übernachteten, hatte Liese erneut einen Tag Ruhe - außerdem hatte sie zu packen. Nach der Rückkehr wurden noch die Jagderfolge gefeiert, worauf der rote Ritter in dieser Nacht wieder unbändige Lust auf sie hatte. Kaum waren sie in ihrem Zimmer, drängte er sie ins Bett, riß ihr fast die Kleider vom Leib, drängte zwischen ihre Beine und stieß mit seinem gewaltigen Penis ohne weitere Vorbereitung tief in ihre Scheide, daß sie sich aufs Äußerste dehnte. Liese zuckte zurück und stöhnte schmerzvoll auf, da fragte er sie aber, was los sei? Zaghaft wies sie ihn auf das Mißverhältnis hin, welches er nun vorsichtiger und sorgfältiger untersuchte und ihr schließlich Recht geben mußte. Er betonte, ihr keinen körperlichen Schaden mit seiner Leidenschaft zufügen zu wollen. So versprach er, mehr Rücksicht zu nehmen. Er legte sich Seite an Seite hinter sie und drang so in sie ein - das ging viel besser und mit der freien Hand spielte er mit ihren Brüsten, kam so zum Höhepunkt und war zufrieden.
Am frühen Morgen probierte er gleich etwas anderes, nachdem er sich wieder auf sie gelegt hatte und ein Stück weit in sie eingedrungen war, forderte er sie auf, die gespreizten Beine wieder zu schließen und kam auch so zu seiner Befriedigung, ohne Liese dabei körperlich zu quälen.
Es ging auf die Abreise zu. Der rote Ritter nutzte erst einmal die Zeit, um sich über den Tag verteilt mehrmals an seiner Frau zu befriedigen, wobei er Stellungen variierte oder sich von Liese auch wieder mit Händen, Brüsten und Mund befriedigen ließ.
Dann reisten sie ab in Richtung des Reiches des roten Ritters und Liese hoffte darauf, eine Chance zu finden, ihrem Schicksal mit diesem Mann zu entrinnen. Sie erlebte keine Lust mit ihm, er benutzte sie nur, zumindest nahm er dabei so viel Rücksicht, daß er ihrem Leib dabei keinen Schaden zufügte. Sie empfand nichts für ihn außer Verachtung, weil er so unsensibel war, wie er sie durch sein Verhalten erniedrigte und ausnutzte, wenn er sich an und in ihr befriedigte oder sie dafür sorgen mußte, daß er befriedigt wurde. Sie hatte ihre Sachen zur Flucht vorbereitet - und wartete auf den rechten Augenblick, wenn ihr Mann neben ihr schlief.
Es dauerte mehrere Tage und sie waren schon weit nach Norden gelangt, als sie ihre Chance gekommen sah. Deutlich nach Mitternacht schlief der rote Ritter bereits fest neben ihr und die Wachen schienen unaufmerksam zu sein. So raffte sie ihre Sachen zusammen und dazu etwas Essen und Wasser, schlich zu den Pferden, nahm zwei von den besten und gelangte mit ihnen unbemerkt aus dem Lager und ritt Richtung Südosten. Sie wußte nicht wieso, aber das war grob die Richtung des Grenzwaldes, jedoch eine Gegend, die ihre Brüder sicher noch nie erreicht hatten. Vermutlich würde sie den Grenzwald grob von Norden her in zwei Tagen erreichen. Stundenlang suchte sie zunächst in eine andere Richtung reitend, ihre Spuren zu verwischen, wobei sie einem Bach folgte, dann erst in einer felsigen Gegend in ihre Richtung umschwenkte. Sie ritt ununterbrochen, ohne zu rasten, nur um die Pferde zu tränken und zu weiden, pausierte sie etwas. Und tatsächlich sah sie den roten Ritter nie wieder...