Als Michael am nächsten Abend kam, hatte ich das Essen vorbereitet und mit Sonja und Anja verabredet, daß sie uns nicht stören sollten. So schlemmten wir und plauderten.
Wir hatten beide gute Laune, waren heiter und gelöst, fanden
immer neue Themen und ganz nebenbei schmeichelte er mir, so daß
unser Gespräch langsam ins Flirten überging.
Er schaute mir tief in die Augen und faßte meine Hand, daß
mir ganz komisch vor Aufregung wurde. Trotz meiner Verlegenheit war
ich doch nicht abgeneigt, mich von ihm umgarnen zu lassen. Es gefiel
mir, obgleich ich noch immer unsicher war, ob er es mit mir wirklich
ernst meinen könnte.
Nach dem Wechsel in mein Zimmer ging die Plauderei weiter, vor allem
aber setzte sich unser Flirt mit Augen und Gesten fort. Dann streichelte
er mich liebevoll, daß ich errötete. Ich ließ es mir gern
gefallen, als er meine Schultern massierte und mich verwöhnte.
Er beugte sich zu mir herunter, seine Wange streifte die meine, ich drehte
den Kopf und wir küßten uns, erst vorsichtig und etwas unsicher,
dann jedoch heftiger, darauf gar leidenschaftlich. Ich bat ihn herumzukommen
und er setzte sich einfach auf meinen Schoß und wir steigerten unsere
Zärtlichkeiten, liebkosten und streichelten uns.
Oh wie gut mir das tat, wie liebevoll er zu mir war, wie zart und sanft, auch
fordernd und leidenschaftlich. Oh, welche Wonne in jeder seiner Berührungen
lag.
Irgendwann fragte er mich leise, aber gerade heraus, ob ich Lust auf Sex hätte? Ich lief wohl feuerrot an, war ganz verlegen und unsicher, stotterte, ich wüßte gar nicht, ob das noch richtig ginge, gestand mein Problem mit dem Thema. Er aber nahm mich in den Arm, hielt mich fest und geborgen. Wir könnten es einfach probieren, meinte er - was wäre schon dabei? Mehr als schief gehen könne es doch nicht. Michael lächelte mich offen an. Verlegen suchte ich auch zu lächeln und nickte kaum sichtbar.
So wurden seine Berührungen eindeutig erotischer. Er zog mein T-shirt aus und
überdeckte meinen Busen, meine Brüste mit köstlich saugenden
Küssen, oh wie liebte ich das, wenn er mich dort berührte, streichelte,
küßte. Ich schloß die Augen und erlebte, genoß.
Mein Liebster flüsterte mir zu, wenn ich möchte, sollten wir zum Bett wechseln.
Ich stimmte zu, konnte nicht widersprechen, trotz meiner Unsicherheit.
Nun wußte Michael aber nicht recht, was er genau tun sollte und wie mich
am geschicktesten anfassen. Ihm dabei zu helfen, ihm zu erklären, machte
mich wieder etwas sicherer. So legte ich meine Arme um seinen Nacken, zog mich
zu ihm heran und er hob mich hoch, trug mich auf den Armen. Übermütig
drehte mein Schatz sich mit mir einmal durchs Zimmer, daß ich leise vor Vergnügen
jauchzte. Michael legte mich viel vorsichtiger als notwendig auf dem Bett ab und ich
lachte, ich sei ja weder aus Zucker noch aus Glas, da brauche er keine Bange zu
haben. Da grinste auch er und zog mich aus, dabei mit mir spielend und mich
liebkosend. Sich entkleidete er auch nebenbei, neckte mich, daß ich lachte
und legte sich zu mir.
Ich wollte, daß er glücklich und zufrieden ist, brauchte gar nicht mehr
als das, seine Zuneigung und Zärtlichkeit. Ich wollte auf alles verzichten,
wenn er nur zufrieden wäre. In seiner Lust könnte ich mich als
ganze Frau fühlen, nicht mehr als Neutrum. Es war fast rührend,
wie er sich um mich bemühte, wie er probierte und experimentierte, um
meine erogenen Zonen zu finden. Erwartungsgemäß konnte er meinen
gelähmten Beinen keine Lustgefühle entlocken, doch ich sah im gern
zu und ermunterte ihn, sie etwas zu massieren und zu bewegen. Das tat meinem
Körper gut und auch meinem Kopf, weil er sich gar nicht vor mir scheute.
Der Gute akzeptierte mich so wie ich war und damit gewann er mich ganz für
sich. Seine Versuche an meinem Oberkörper hatten jedoch eine
großartige Wirkung - der Schlingel fand erogene Zonen, deren ich mir bislang
nicht bewußt war. Es waren wunderbare Überraschungen, wie der
sanfte Schalk mich kitzelte, mit seiner Zunge über meine Haut schubberte,
wie ich seinen Atem auf meiner Haut spürte, seine Lippen sogen an mir, ich seufzte
entzückt unter seinen Liebkosungen.
Ich liebte es, wie, wenn er seinen Kopf zwischen meine Brüste nahm,
sie gleichzeitig massierte und meinen Busen küßte, oder wenn
er sanft meine Brustwarzen saugte und sie mit der Zunge umspielte.
Ich stöhnte vor Lust.
Das Massieren meiner Schläfen erwies sich als große angenehme Überraschung, herrlich war auch, wenn er mit seinen Fingern durch meine Haare wuselte, dabei versuchten wir einen Zungenkuß und damit mochte ich gar nicht wieder aufhören.
Bei meinem Unterleib war ich noch immer nicht sicher. Vorsichtig untersuchte der Entdecker mit einer Hand meine Scham, ich wußte es schon, doch weder im Kopf noch sonstwie konnte ich die Reize richtig umsetzen. Verschämt strich ich mit meinen Fingern durch sein Kopfhaar und konnte auf sein vorsichtiges Nachfragen nicht genau antworten. Wir küßten uns wieder und auf sein Nachfragen gab ich zu, daß ich versucht hatte, mich selbst zu befriedigen, mich mehr als nur zum Waschen selbst dort zu berühren. Ich war mit weiteren Versuchen einverstanden, so versuchten wir es mit meiner Hand in seiner. Mir war es lieber, ihn abzulenken und streichelte vorsichtig seinen erigierten Penis, während Michael mich liebkoste und zart mit dem Finger in mich eindrang. Ich nahm das irgendwie wahr, doch schien es nicht recht zu wirken. Zum Glück zeigten meine Versuche mehr Erfolg und er half mir dann dabei, wie es am besten geht, bis ich ihm entschlossen ins Ohr flüsterte: "Komm doch in mich, wenn du magst, ich möchte es gern!". Er lächelte mich an und legte sich auf mich und unsere Lippen, unsere Zungen trafen sich wieder zu einem sensationellen Kuß, wobei er liebevoll meine hilflosen Beine positionierte, zwischen die mein Liebster sich kniete. Er richtete seine Oberkörper auf und liebkoste mit einer Hand meine Brüste, während ich wagte, mit seinem Penis meinen Venushügel und den Eingang meiner Vagina zu streicheln, sanft seine Hoden umfaßte, dann seinen Penis positionierte, mit etwas Spucke zusätzlich befeuchtete. Meine Hände umfaßten seinen Po und er verstand und drang ohne Zögern in mich ein und begann sich in mir zu bewegen. Ich hielt ihn und wir schauten uns an, während er das Tempo seiner rhythmischen Bewegungen steigerte, wobei ich ihn mit den Händen und leisem Flüstern ermunterte, anfeuerte, schneller und heftiger zu werden. Er folgte und hatte schnell seinen Orgasmus.
Michael sank auf mich nieder und ich war erleichtert. Es ging, war ganz einfach. Ich war glücklich und umarmte meinen Geliebten, schmiegte mich gierig und sehnsuchtsvoll an ihn. Ich war genug Frau für ihn, und das war alles, was ich wollte. Der Liebe schien eigentlich mehr gewollt zu haben, doch beruhigte ich ihn, daß es für mich sehr schön sei, so mit ihm zusammen zu sein. Ich wisse noch nicht einmal, ob ich einen Orgasmus haben könne, sei einfach glücklich in seinen Armen. Seine Lust sei auch die meine. Ich erlebte durch ihn unser Einssein.
Er akzeptierte das für diesen Abend und wir kuschelten uns zufrieden
aneinander, einfach nur glücklich. Ihn bei mir zu haben, war mir alles.
Wir küßten und liebkosten uns weiter.
Spät in der Nacht fragte Michael, ob er bleiben oder gehen solle, in Hinblick auf
Sonja und Anja. Ich war unentschlossen. Einerseits wollte ich ihn nicht gehen
lassen, andererseits wollte ich nicht unbedingt, daß mein herrlicher Liebhaber
morgens gleich wieder auf die beiden traf. Etwas erleichtert war ich dann, als dieser
anbot aufzubrechen.
Ich war einverstanden. Doch als diese Verlockung von einem Mann
mir den Abschiedskuß geben wollte,
schmiegte ich mich an ihn, umarmte ihn und wir fanden uns zu einem weiteren
heftiger werdenden Zungenkuß und begannen ein neues Liebesspiel,
welches mir sehr gefiel. Ich nahm ihn ein weiteres Mal in mich auf und
genoß seine Lust und seine Bewegungen. Ich genoß es, Frau zu sein
und als Frau genommen zu werden und hielt ihn fest in den Armen, den Liebsten.
Mein Kopf schwirrte unter seiner Zärtlichkeit, dem Reiben seines
Oberkörpers auf dem meinen. Es war so gut und intensiv, ihn zu
spüren, seine Lust und Leidenschaft bis zum Höhepunkt, wobei
mir auch ganz wohlig und wirr im Kopf wurde, so sehr war ich erregt, egal
wodurch, ich wußte es nicht, ließ es einfach geschehen. Unsere
heißen und verschwitzten Leiber klebten aneinander, ich hielt ihn, den
Geliebten verzückt in den Armen, oh was ein Tag, was für eine
Nacht! Welch ein Glück, ihn bei mir zu haben!
Später verabschiedete er sich dann und brach auf.