Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2003-07-21/08-06
Nach gut einem halben Jahr ging es Liese bereits wieder so gut, daß sie allmählich begann mitzuflirten und so doch langsam wieder das Interesse an Männern in ihr erwachte, die sich auch erst auf den Stimmungswandel einstellen mußten und nun statt Abwehr Interesse registrierten. Und die Bemühungen ihrer zahlreichen Verehrer taten ihr gut, die sie nicht bösartig verfolgten oder quälten, sondern sie in fröhliche Konversation verstrickten und charmant umgarnten. Das alles gefiel ihr gut, ohne daß sie bislang eine Affäre begonnen hätte, obwohl sie diesem oder jenem eine herzliche Umarmung oder eine zarten Kuß durchaus einmal erlaubte. Und da sie sich so viel Zeit ließ, hatte sie auch die Muße herauszufinden, welche der Ritter, edlen Herren oder einfach nur Mitbewohner der Burg ihr wohl sympathisch seien und mit wem sie sich freundschaftlich verbunden fühlte. Ihr durch den schwarzen Ritter so zutiefst verletztes Herz aber blieb fest verschlossen, aber auch das fiel hier nicht auf, denn es gab in der Burg kaum regelrechte Liebespaare. In der Hinsicht schützte hier beinahe jeder sein Innerstes, lebte dafür aber die eigene Lust ohne Zurückhaltung aus. Liese dachte oft darüber nach, ob es richtig sei, ohne Liebe nur Sex zu haben, wie es hier üblich war, war sich aber unschlüssig. Dann aber gestand sie sich ein, daß das alles eine Sache der freien Entscheidung sei. Vielleicht sei es notwendig, zu lieben, um mit dem einen Menschen zusammen zu sein und vielleicht sei es auch richtig, Sex mit einem guten Partner zu haben, ohne zu lieben, wenn man das Bedürfnis danach verspüre. Und nachdem Liese nun ihre furchtbaren Erlebnisse in dieser fröhlichen Gesellschaft ganz gut verarbeitet hatte, spürte sie auch wieder körperliche Bedürfnisse und hatte schon Neigung, sich alsbald an dem regen, lustvollen Treiben zu beteiligen, weil es ihr zur Zeit richtig für sie erschien.
Der blaue Ritter tat sich besonders hervor mit Charme und Schmeichelei, und es schien, daß Liese es ihm besonders angetan hatte, vermutlich gerade weil sie nicht leicht zu bekommen war und doch von Erscheinung und Charakter her so unglaublich verlockend war. So bot er sein ganzes Können auf, um sie für sich zu gewinnen und Liese lachte vergnügt zu seinen Bemühungen und ließ sich das wohlgefallen, so begehrt zu sein. Sie war nicht abgeneigt, zumal er im Ruf stand, ein guter Liebhaber zu sein, ein richtiger Frauenheld gar, was sie nicht abschreckte. So mußte sie nicht fürchten, daß daraus mehr wurde als ein schönes Abenteuer. Keine Liebe sollte im Spiel sein, dann würde sie sich gern mit ihm vergnügen, dachte sie.
Und so ergab es sich eines abends, als sie etwas abseits von den anderen einmal wieder durch den Garten spazierten und er sich erneut mit schelmischem Geschick um sie bemühte. Diesmal ging sie darauf ein und er umarmte und küßte sie, weckte in ihr Lust. Es tat ihr so gut, welche lieben Worte er sprach und wie geschickt er mit Händen, Mund und Zunge Zärtlichkeit gab und forderte - und dann auch von ihr zurückbekam. Nach einigen weiteren intensiven Spielen lud sie ihn ein, sich mit ihr in ihr Gemach zurückzuziehen und er folgte ihr mit großer Vorfreude. Dort angekommen küßte er ihre Hände und schaute ihr tief in die Augen. Er war doch etwas unsicher geworden und sprach zu ihr, zwar sei es ein großes Vergnügen, von ihr eingeladen worden zu sein, doch sei er fair und bekenne ehrlich, daß er ein Verführer und Weiberheld sei, der letztlich bei keiner schönen Frau nein sagen könne. Sie dürfe sich also niemals mehr von ihm versprechen als hemmungsloses Vergnügen und fröhliche Spiele der Lust. Sie aber lachte, mehr dürfe er auch nicht von ihr erwarten. An Liebe sei ihr nicht gelegen. Wenn er sich nicht an sie hänge, wenn sie frei sei, so würde sie gern mitspielen - sie sei schon gespannt, welche von seinen Künsten sie kennenlernen und was ihr besonderen Spaß machen werde.
Nun lachten sie beide befreit auf und der blaue Ritter meinte nur, er habe wohl falsche Schlußfolgerungen aus ihrem bisherigen Verhalten gezogen. Sie erwiderte nur: "Wir sind ja erwachsen und frei!" Sie begannen ihr Spiel und ihr Galan half ihr sogleich, selbst eine aktive Rolle zu spielen, ihre Phantasie zu nutzen, Neues zu probieren.
Mit feinfühligen Fingern und flinker Zunge brachte er sie schnell in Erregung. Ohne auch nur sein Glied einzusetzen, weckte er in ihr die bis dahin schlummernde sexuelle Lust wieder. Erst als sie vor Vergnügen schon leise seufzte und bereit gewesen wäre, sich ganz hinzugeben und sich befriedigen zu lassen, drang er sanft in sie ein und setzte so sein Spiel mit großem Geschick fort und fühlte gern, wie gut es ihr ging. Aber kurz bevor sie sich in einem Höhepunkt ganz verlieren konnte, hielt er inne und setzte sie fest, damit sie sich nicht schon selber die Erlösung verschaffen konnte, nach der es sie verlangte, denn inzwischen hatte sie durch sein Mitwirken eine gute Methode gefunden, ihren Unterleib harmonisch zu seinen Bewegungen in Aktion zu setzen, daß er ihre Beweglichkeit in dieser Hinsicht erfreut zur Kenntnis nahm. Er küßte sie wieder ganz zart und hielt sie mit leichten Reizen hin, bis er meinte, sein Spiel fortsetzen zu können, wobei er sich alle Zeit ließ, bis sie wieder kurz vor dem Orgasmus war und sich wieder nach Erlösung sehnte. Sie bat ihn, weiter zu machen, doch fragte er sie leise, ob sie diesen Zustand der Schwebe nicht vielleicht doch sehr schätze. Das konnte sie nicht verneinen und so vollführte er drei weitere Male das Kunststück, sie kurz vor dem Höhepunkt zurückzuhalten und sich daran zu erfreuen, daß ihr erhitzter Körper bereits heftig vor Erregung zitterte und sich nach Entspannung sehnte. Da spürte er wohl, daß es nun an der Zeit sei und so führte er Liese leicht auf den Gipfel der Wonne und Lust, die sie gemeinsam genossen.
So vergnügten sie sich die ganze Nacht und hatten viel Freude an ihrem köstlichen Spiel, bei dem es ihm leicht gelang, Liese zu mehr Aktivität zu bewegen. Er war wirklich ein ausdauernder Liebhaber und Liese fiel es nicht schwer, sich ihm hinzugeben und alles voll auszukosten, ihre aufgestaute Lust ganz auszuleben. Es war einfach alles perfekt und ihre Proportionen paßten gut zusammen, nicht wie beim roten Ritter, so daß es ein unbeschreibliches Vergnügen war, welches sie manche Nacht wiederholten ohne doch eigentlich zu wiederholen, denn sie gestalteten es immer etwas anders, mit Abwechslung und Phantasie. So brachte er ihr bei, auf ihm zu hocken und ihr Becken kreisen zu lassen bis zur höchsten Lust. Ein anderes Mal brachte er sie mit seiner flinken Zunge an ihrer Klitoris fast zum lustvollen Wahnsinn und lehrte sie dann, wie sie ähnliches mit den Fingern erreichen konnte. Sie probierten Stellungen jeglicher Art aus und Liese tobte sich voller Begeisterung aus.
Der Start in ein neues Liebesleben war Liese also gelungen und sie ließ weitere Liebhaber folgen und lernte an Erfahrung schnell hinzu, daß sie bei diesem Spiel der Lust sehr geschickt wurde und schnell lernte, in vollen Zügen den jeweiligen Partner und dessen Möglichkeiten gänzlich auszuloten. Sie probierte die unterschiedlichsten Techniken und Positionen mit größten Vergnügen aus und spielte diese Spiele genauso gewissenhaft und gekonnt wie ihre Musik.
Ein anderes Mal brachte der blaue Ritter sie auch mit einem Helfer zusammen, der ähnlich geschickt wie er selber war - und so genoß sie es, von zwei Männern gleichzeitig verwöhnt zu werden. Sie versuchten allerlei zusammen und es wurde eine vergnügliche Nacht voller neuer Erfahrungen für Liese.
Wieder ein anderes Mal luden ihre beiden Freundinnen sie zu sich ein und so erprobten sie zu dritt lustige Spiele, rieben, küßten und streichelten sich zu herrlichen Höhepunkten und versuchten auch dieses oder jenes Spielzeug. Diese Spiele waren von anderer Art, als es Liese von den Männern kannte, welches sie aber gleichviel genoß, ohne noch das eine dem anderen vorziehen zu wollen. Da es noch ein paar mehr Damen in der Burg gab, die den Geschmack der Freundinnen teilten, ergaben sich so bisweilen neue Gespielinnen für Liese, die ihr schöne Abwechslung zu den Künsten der Ritter boten. Von ihren beiden Freundinnen aber lernte sie in solchen Stunden auch, wie sie die Muskulatur ihres Beckenbodens trainieren und bewußt einsetzen konnte und damit noch einmal dem sexuellen Reizspiel Varianten hinzufügen konnte.
Liese stürzte sich nun geradezu in dieses muntere Treiben und lebte die Bedürfnisse aus, die sie in sich spürte und stand schnell dem Geschick des blauen Ritters in nichts mehr nach, obwohl sie nicht einmal wie er ihre Partner kunstvoll locken mußte. Sie brauchte nur mit ihnen etwas zu flirten und schon hatte sie sie in ihren Bann gezogen. Sie mußte im Grunde nur die Besten wählen, da sie so viele Verehrer hatte, daß sie nicht einmal leer ausging, wenn sie nicht wollte. Mit manchen war sie nur eine Nacht zusammen zu einem wilden, heftigen Abenteuer, andere traf sie mehrere Male, der blaue Ritter aber war ihr regelmäßiger Liebhaber - mit ihm war sie etwa einmal in der Woche zusammen, so daß ihnen beiden genug Zeit für andere blieb. So blieb ihre Beziehung frei und ohne tiefere Gefühle, doch reizten sie sich jedes mal wieder aufs äußerste, daß keine Routine aufkam. Wenige Male gelang es dem blauen Ritter gar, sie mit seinem Geschick bis an die äußerste Grenze der Lust zu treiben, wo er sie vielfache Orgasmen genießen ließ, bis sie in ihrer Lust ganz und gar die Kontrolle verlor und vor Verzückung fast in Ohnmacht gefallen wäre.
Das vergnügliche Treiben erschien ihr bald fast als sportliche Aktivität, als lustvolle Variante eines Gesellschaftsspiels, an dem sie sich gerne beteiligte. Doch trotz all der Freuden und Lüste schien ihr dabei etwas zu fehlen, was sie bislang sorgfältig ausgespart hatte. Unter diesem Gesichtspunkt erschienen ihr die Spiele auch wieder fast unschuldig unbekümmert zu sein.