Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2001-02/03
Diese Nacht schlich Petra abermals zu Jonas. es drängte sie zu ihm. es war weniger die körperliche Lust, als mehr die Sehnsucht, in seinen Armen zu liegen, bei ihm zu sein, mit ihm eins zu sein.
Jonas empfing sie mit offenen Armen in seinem Bett. Er hatte einfach Lust, es drängte ihn, seine Arme um sie zu schlingen. Seine körperliche Erregung, über den Tag aufgestaut, durch Maria Michaelas Kuß zum Kochen gebracht, trieben ihn an. Jonas zögerte nicht, konzentrierte sich aber ganz auf Petra, denn es wäre dieser gegenüber ungerecht gewesen, wenn er mit seinen Gedanken abgelenkt gewesen wäre. Doch es fiel ihm nicht schwer, sich ganz diesem köstlichen Leib, diesem warmen, willigen Körper zu widmen. Sie klebten aneinander in einem wilden Liebesspiel, einem Rausch der Lust. Jonas vermochte einige Male die Auflösung seiner Erregung zu verzögern, trieb Petra immer weiter hinauf auf die Wellen der Lust, als müsse er sie entschädigen für den Kuß der anderen.
Er spürte sie in seiner Umarmung erzittern, nur noch die Erfüllung erwartend. Er spürte den richtigen Zeitpunkt und gemeinsam genossen sie die Ekstase. Er presste heftig seinen Mund auf den ihren, damit ihre Lust nicht zu laut werde und dann strömte, peitschte es durch sie hindurch. Ihren zuckenden Körper hielt er fest, legte sich dann erschöpft neben sie.
Er küsste sanft ihre Stirn, legte seinen Kopf auf ihren heißen, noch wild bebenden Busen und ließ sich so in den Schlaf wiegen, in ihren Armen geborgen.
Am morgen schlich Petra abermals aus dem Zimmer, und von jetzt an gab es kaum mehr eine Nacht, wo sie nicht zu ihrem Geliebten schlich und sie sich in den Armen lagen. Morgens schlich sie jedoch immer leise und unbemerkt von allen anderen fort. Und tagsüber verloren sie nie ein Wort über die Nächte, ließen sich nichts anmerken.