Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2015-07-15/08-03
Verschiedene klassische Märchen gehen auf das Grundmotiv einer Amphibie, meist eines Frosches zurück, der durch Interaktion verwandelt wird. Die Intentionen oder die Botschaften, die mit den verschiedenen Texte verbunden sind, sind dabei durchaus ebenfalls verschieden.
In Mythen und Göttersagen kommt es oft vor, daß Götter, Menschen, Tiere sich vermischen und sich miteinander vereinen, Götter tricksen Menschen in Tiergestalt aus, um sie zu begatten - was an sich schon eine sehr skurrile, bizarre Vorstellung von Göttern und deren Verhalten ist. Ob nun 'befleckte' oder 'unbefleckte' Empfängnis, Begattung in Tiergestalt oder noch exotischer gänzlich immateriell, aus biologischer Sicht ist das doch wohl alles eher hanebüchener Quatsch, denn wenn auch der Sex mit artfremden Wesen technisch noch funktionieren mag, dabei herauskommen wird dann doch wohl eher nichts.
Es gibt aber auch das Motiv, die Sehnsucht, daß sich der Mensch, welcher sich durch den Verstand und den Intellekt von der Natur getrennt, distanziert hat, weil er über sie und sich selbst reflektieren kann, sich mit dieser wieder vereinen kann. In diesem Falle ist der Geschlechtsakt dann eher eine Metapher für solch eine Vereinigung mit der Welt, egal ob nun biologisch ganz 'normal' mit einem Partner derselben Spezies ausgeführt oder mit sonst etwas. Die Sehnsucht nach der Kopulation mit Göttern läßt sich natürlich auch damit erklären, daß der Akt ja ohnehin ein Schöpfungsakt ist oder jedenfalls sein kann, von daher können sich die Erzeuger natürlich gottgleich fühlen, warum dann also nicht gleich solch einen hernehmen, um in Allmachtsphantasien zu schwelgen. Bei der (Er-)Zeugung einer neuen Religion ist es natürlich auch immer sehr praktisch, wenn dabei irgendein Gott oder mehrere beteiligt sind - und da ist die Phantasie natürlich auch meist begrenzt, wie solch ein Schöpfungsakt vonstatten gehen kann und was er bewirkt.
Von daher ist sexuelle Aktivität mit Tieren oder Pflanzen jedenfalls meist nicht als Sodomie einzuordnen. Ein dämonischer Charakter kam hier erst mit dem Aufkommen des christlichen Monotheismus auf, der Naturreligionen und andere Gott-Konzepte regelmäßig und systematisch dämonisierte, um die eigene Anschauung von diesen zu separieren. Das ist natürlich insofern bizarr, weil der eigene Mythos ja ein gutes Stück mit einer ähnlich bizarren Geschichte mit der göttlichen Zeugung eines Kindes verknüpft ist.
Weil in christlicher Anschauung Naturreligionen und die eher mythisch gemeinte Vereinigung mit der Natur zur Perversion herabgewürdigt wird, wird es dann zunehmend notwendig, die Wandlung von Tier zu Mensch und umgedreht mit böser Magie und Zauber zu verbinden, um diese religiösen Anschauungen als dämonisch und schlecht zu stigmatisieren und damit gegenüber den eigenen Anschauungen herabzuwürdigen und zu diffamieren.
In aufgeklärteren, naturwissenschaftlich geprägten Gesellschaften jedenfalls verliert die Magie und die Natur wieder ihren dämonischen Charakter. Magie im eigentlichen Sinne tritt natürlich gar nicht auf. Allerdings erscheint dem unkundigen Publikum komplexe Technik zunehmen wie Magie. Die Wandlung der Gestalt indessen tritt eher virtuell in Form von sogenannten Avataren auf. Das ist auch eine Art Demokratisierung. Jeder kann in dieser virtuellen Welt eine andere Rolle einnehmen, in eine andere Haut schlüpfen, das ist nicht mehr verwunschenen Prinzen oder Prinzessinnen vorbehalten. So wird die Vorstellung von Magie und auch der Natur zunehmend durch technisch geprägte künstlich gestaltete Umwelten ersetzt, welche so dem naiven Publikum wieder eine magische Welt vortäuschen.
Dieses Märchen jedenfalls steht an der Schwelle zu dieser magischen Welt.
Die Bösen sind aber nicht wirklich abgrundtief böse, sie handeln im Rahmen ihrer Möglichkeiten,
welche immer auch ganz natürlich beschränkt sind, somit auch gleich die Angriffspunkte bieten,
um ihre Pläne zu durchkreuzen.
Die Guten sind nicht notwendig kühn und heldenhaft, sondern zweifeln und sind sich unsicher.
Eigentlich werden sie aber erst dadurch zu liebenswerten Menschen, denn wer keine Ecken und Kanten hat
und über den Dingen zu stehen meint, wie könnte der von anderen akzeptiert und geliebt werden,
wenn man in solch einem Menschen rein gar nichts wiedererkennt, was einem vertraut wäre?
Die eigentlichen Heldentaten bestehen so eher darin, die eigene Entwicklung zu akzeptieren und zu überstehen
und anderen dabei zur Seite zu stehen.
So fühlen sich einige Charaktere eher als Kröten, andere scheinen sich wirklich in diese zu verwandeln.
Wie für ein Märchen oder Mythos typisch, hält sich das Erstaunen über die Wandlung in beiderlei Richtung in Grenzen,
welche hier ohnehin immer als Metapher zu verstehen ist, als Repräsentation eines inneren Zustandes oder
einer inneren Entwicklung.
Das Grundmotiv 'die erste Liebe' kann zudem auch weiter gefaßt werden und bezieht sich nicht nur auf die sexuelle Initiation. So heißt es schon bei Hermann Hesse:
- Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
- Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben
So kann man also den Anfang jeder neuen Liebe als Initiation, als Beginn einer gemeinsamen Reise auffassen,
auf der es manche Geheimnisse zu entdecken gilt, manches erforscht werden will.
Kröten küssen oder schlucken? Kompromisse sind gefragt, es ist notwendig, aufeinander einzugehen,
wenn man sich näherkommen will.
Wenn man in der neuen Beziehung und in dem neuen Partner nicht mehr etwas Neues, Frisches, Unverbrauchtes zu entdecken vermag,
so wird einem natürlich dieser Zauber des Anfangs auch entgehen und man wird als Kröte im trüben Teich sitzenbleiben,
statt zu leben.
Solch ein Zauber ist im eigentlichen Sinne natürlich nicht meßbar und trotzdem keine Magie in unserer Welt,
das ist ein subjektives Gefühl in unseren Köpfen, eine Empfindung, die von außen nicht bemerkenswert sein muß,
weil es sich einfach um elektrochemische Vorgänge im Kopf handelt.
Und das kann man gleichzeitig einfach so akzeptieren, als auch als Erlebnis genießen, da braucht es keinen Konflikt zu geben.
Biologisch hat dies natürlich eine wichtige Funktion, aber auch das ist meist nicht besonders relevant,
wenn man es erlebt.
Auch deswegen bleibt das scheinbar immer gleiche Thema dann doch auch immer wieder spannend und bietet immer weitere
Möglichkeiten, es literarisch zu variieren.
Als Ergänzung soll hier ein kurzer Blick auf einige klassische Texte mit dem Frosch/Amphibien-Motiv geworfen werden. Das Kußmotiv für die Verwandlung selbst ist in diesem Zusammenhang zwar recht populär, in den klassischen Texten aber nicht zu finden. Es billigt der küssenden Person eine aktivere Rolle zu, gleichzeitig ist der sexuelle Aspekt darin deutlicher zum Ausdruck gebracht.
Als erstes soll auf das Märchen 'Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich' (Siehe Anhang 1) eingegangen werden, wie von den Brüdern Grimm bearbeitet und veröffentlicht. Hier erfährt man nur, daß es sich bei dem verwandelten Frosch um einen Königssohn oder jungen König handelt, der von einer bösen Hexe verwandelt wurde. Warum diese das getan hat und unter welchen Umständen sie das hat tun können, wird nicht näher erläutert.
Die Hauptprotagonistin ist eine Königstochter. Sie wird auch explizit als Königskind bezeichnet, dieses und ihr eher kindliches Verhalten beim Spiel und auch später weisen jedenfalls auf ein Mädchen hin, welches allenfalls in der Pubertät ist, ihrer Rolle also noch keinesfalls sicher ist. Interpretiert man die goldene Kugel, mit welcher sie spielt, sie hochwirft und wieder auffängt, als ihre Kindheit, die sie im Verlaufe der Pubertät zunehmend verlieren wird, so kann man jedenfalls davon ausgehen, daß sie in sexueller Hinsicht noch keine Interessen hat. Die goldene Kugel könnte allerdings auch für andere Interessen stehen, an denen sie besonders hängt. Die mathematisch perfekte, einfache Form könnte allerdings auch für ein kindlich naives Weltbild stehen, mit welchem sie spielt, welches aber unvermeidlich verlorengeht, wenn man etwas über die Welt lernt und Erfahrungen sammelt. Die goldene Kugel als perfekte Form kann allerdings auch die geballte(!) weibliche Anziehungskraft symbolisieren, mit welcher das pubertierende Mädchen zu spielen beginnt, um zu erfahren, wie diese einsetzbar ist und wie sie auf andere wirkt. Ihr muß dabei nicht unbedingt bewußt sein, daß dies eine starke sexuelle Anziehungskraft ist, die etwa auf Männer stark wirkt, eine Wirkung, welche sie auch in diesem Stadium ihrer Entwicklung noch gar nicht nutzen will. Auch von daher erscheint ihr der Mann als häßlicher, abstoßender Frosch. Von zentraler Bedeutung ist jedenfalls, daß sie auf dieses Spielzeug fixiert ist, also nicht darauf verzichten kann.
Durch ein Mißgeschick verliert sie die Kugel und trifft dabei auf den sprechenden Frosch, welcher ihr zwar hilft, aber zu recht unangemessenen Bedingungen. Die Sehnsucht, die verlorene Einfachheit in Form der Kugel zurückzugewinnen, ist leicht nachvollziehbar. Daß dabei ausgerechnet der als abstoßend empfundene Frosch/Mann helfen soll, ist ein kritischer Punkt in der Geschichte, steht aber auch für eine gewisse Sehnsucht nach der Vereinigung des Ichs mit der Welt oder der Natur, hier in Form eines Frosches, um zur verlorenen Einheit und Einfachheit zurückzufinden. Indem der Frosch die goldene Kugel zurückbringt, zeigt er, daß sie sexuelle Anziehungskraft und Wirkung hat. Die Kugel wird so gewissermaßen ein Spielball, sie bekommt sie zurück, auch damit er zeigen kann, daß er an ihr interessiert ist und ihre sexuelle Attraktivität wahrgenommen hat und zum Teil ihres Spieles werden möchte.
Statt nett zu sein und dem armen Kind in seiner Not einfach selbstlos zu helfen, nutzt der Frosch die Notlage aber für eigene Zwecke und drängt sie zu einer Vereinbarung, die man aus heutiger Sicht sicher nicht nur als überzogen, sondern gar als unmoralisch und sittenwidrig bezeichnen kann. Mehr oder weniger soll sie ihr ganzes Leben mit ihm teilen. Ist das Ansinnen an sich sicherlich nicht verwerflich, so ist es doch die Erpressung oder Nötigung zu einem solchen Versprechen.
Nachdem die Königstochter allerdings ihr Spielzeug wiederhat, wendet sie sich ab und hält sich nicht an die Vereinbarung. Einerseits kann man festhalten, daß das nicht sehr nett ist, andererseits muß man aber auch sagen, daß die Vereinbarung ihr in der Notlage abgepreßt wurde, rechtlich also als nichtig angesehen werden kann. Der Königstochter ist hier formal nichts vorzuwerfen, wobei sie sich gleichzeitig aber auch nicht als besonders dankbar erweist und keine alternative Entlohnung für die gute Tat in Erwägung zieht und nicht einmal versucht, auf den unfairen Handel hinzuweisen und einen fairen Handel anzubieten. Aber vielleicht ist das auch zuviel von einem Kind verlangt. Zunächst betrachtet sie ihr Versprechen erst einmal als in den Wind gesprochen, um diese alte Redensart hier einmal einfließen zu lassen.
Als der Frosch allerdings seine Ansprüche hartnäckig verfolgt, drängt der König seine Tochter dazu, diesen nachzukommen, drängt sie also geradezu zu sexueller Aktivität. Spätestens hier drängt sich ein stark pädophiler, widerwärtiger Aspekt in die Geschichte. Es liegt im Grunde nahe, daß der König selbst den abstoßenden Frosch positioniert hat und vermutlich seine Tochter aus politischen Kalkül verdingen will. Der Anwärter erscheint nur in den Augen des Kindes als Frosch, lediglich seine moralische Widerwärtigkeit und sein pädophiles Interesse bildlich darstellend. So ist es also auch kein Wunder, daß sie den Frosch in ihrer Kammer letztlich lieber an die Wand klatscht als mit ihm ins Bett zu gehen. In ihrer psychischen Entwicklung war sie wohl auf keinen Fall so weit fortgeschritten, daß sie von sich aus eine sexuelle Beziehung eingegangen wäre. Sie agiert hier recht aggressiv auf die als unangemessen und unangebracht empfundenen Forderungen des Frosches, kann sich aber auch so nicht erfolgreich gegen den dominanten Mann wehren.
Daß sich der widerwärtige, pädophile Frosch dann in einen hübschen Königssohn zu verwandeln scheint,
ist dann wohl eher als Selbstaufgabe und Verdrängung zu verstehen.
In ihrer Not gibt das Mädchen auf und flieht in eine Phantasiewelt, worin der widerwärtige, pädophile Gemahl
als akzeptabel erscheint, daß ist eine klassische Überlebensstrategie in solch einer Notlage,
glücklich macht die aber natürlich nicht.
Der Vater hat sie vermutlich schlicht als Braut verkauft,
obgleich sie mit der Rolle als sexuell aktiver Frau zweifellos noch komplett überfordert ist.
Daß sich der unscheinbare, schlüpfrige Frosch in einen prächtigen Prinzen verwandelt,
kann hier natürlich auch als Symbol für die Erektion des Penis verstanden werden,
was zunächst noch unscheinbar und schrumpelig herumhängt,
wird auch aufgrund der sexuellen Attraktivität des Mädchens steif und stolz aufgerichtet,
enthüllt sein stolzes, glattes Haupt, welches zuvor unter einer dicken (Tier-)Haut oder Kutte verborgen war.
Dem unerfahrenen Mädchen offenbart sich ein neuer Aspekt männlicher Sexualität,
das männliche Gegenüber verwandelt sich tatsächlich, wenn auch nur an einer bestimmten Stelle,
aus einem kleinen, schrumpeligen Frosch oder einer warzigen Kröte zu einem schlanken, stolzen, aufrechten Prinzen oder König.
Der auch im Titel aufgeführte 'eiserne Heinrich' wird ja auch nicht zufällig auftauchen, als der Bund besiegelt ist,
die Angelegenheit wird also sorgfältig vorbereitet gewesen sein, um das junge Mädchen in eine Situation zu
manövrieren, aus der es nicht mehr hinausgelangt.
Der Anschlag war also sorgfältig durchgeplant, vermutlich gemeinsam von ihrem Vater, dem König und dem Mann,
mit welchem das Mädchen dann verheiratet wurde.
Dieser Heinrich war offenbar auch in den Plan eingeweiht.
Am Ende ist er so erfreut, daß die Sache wie geplant geklappt hat, die Königstochter hereinzulegen,
daß er seiner Erleichterung Luft macht.
Der 'eiserne Heinrich' könnte hier aber natürlich auch symbolisch für eine endgültig entfesselte,
ungezügelte Sexualität des Froschkönigs stehen, der das begehrte Mädchen nun endgültig komplett in seiner Gewalt hat,
alles Schranken brechen, er ist befreit von allen Konventionen und kann frei seiner Lust nachgehen.
Der 'eiserne Heinrich' würde dann auch für die Phantasie oder den Alptraum einer Dauererektion durch den Erfolg der
Verschleppung des begehrten Mädchens stehen.
Die Sexualität koppelt sich also hier zu einem alter ego ab.
Es brechen also sämtliche Ketten, Dämme, Hemmungen fallen und der zuvor unterdrückte Trieb rast nun in vollem Galopp
daher wie die Kutsche.
Dieser Froschkönig ist erlöst, weil das junge Mädchen ihm nun komplett ausgeliefert ist und
er seine sexuellen Bedürfnisse ohne Schranken und Hemmnisse ausleben kann und sich an und in ihr rücksichtslos
befriedigen kann.
Eigentlich findet hier eine spannende Umkehrung statt, erst in Menschengestalt wird der Froschkönig zum Tier,
als Frosch war er noch harmlos.
Und um bei Amphibienmetaphern zu bleiben - es handelt sich weder um Frosch noch König,
sondern schlicht um einen pädophilen Lustmolch.
Dieser Text ist also als sehr düster und bösartig einzustufen, auch daß sich das junge Mädchen schließlich fügen muß, statt sich frei entwickeln zu können, bietet eine böse, üble Botschaft an: 'Mädchen, füg dich nur drein, was man mit dir macht, du hast doch keine Wahl und es ist nicht deine Entscheidung, was mit dir passiert.'
Der hiesige Text hingegen handelt eindeutig von jungen Erwachsenen, die sich aus Zuneigung und freien Stücken
füreinander entscheiden und sich auch Raum geben, sich selbst zu entscheiden.
Gundula ist sich unsicher über sich selbst und auch über ihre Entwicklung. Paul drängt sie in nichts herein,
ist aber für sie da und läßt ihr Zeit, sich über sich klar zu werden und selbst Entscheidungen zu treffen.
Umgedreht entwickelt sich auch Gundula und lernt, ihre Mitmenschen als eigenständige, denkende Wesen zu
respektieren. Sie lernt auch recht schnell, auf Paul einzugehen. So vermag sie schließlich auch, ihn für sich
zu gewinnen, wobei das eigentlich mehr eine gegenseitige Entwicklung ist, welche schließlich nur noch
einer gegenseitigen Versicherung ihrer Verbindung bedarf.
Der Aspekt der Wandlung zwischen Tier und Mensch ist im hiesigen Text auch subtiler, die Charaktere sind andere.
Auch Wilhelm Busch hat Märchen gesammelt, aufgezeichnet und bearbeitet, darunter findet sich 'Der verwunschene Prinz' (siehe Anhang 2), welcher ebenfalls das Motiv des in eine Amphibie verwandelten Menschen behandelt.
In diesem Falle handelt es sich um einen Prinzen, der von seinem Großvater in einen Laubfrosch verwandelt wurde. Warum und wie, erfährt man allerdings nicht.
Die Hauptprotagonistin dieser Geschichte ist ein Mädchen, ein pädophiler Bezug ist hier weniger deutlich oder naheliegend als bei der von den Grimms aufgezeichneten Geschichte. Ganz offenbar befindet sich die junge Frau aber auch hier noch in der Entwicklung, im Übergang zur erwachsenen Frau mit einer klaren Vorstellung ihrer sexuellen Rolle. Ihr Stand in der Familie ist deutlich schlechter als jener der Königstochter in der anderen Geschichte. Nachdem ihre Mutter gestorben war, hat ihr Vater eine andere geheiratet, wonach sie von dieser und ihrem Vater schlecht behandelt wurde, also ein weiteres stereotypes Märchenmotiv: die böse Stiefmutter.
Diese junge Frau jedenfalls spielt nicht, sondern arbeitet, wobei ihr ein goldener Ring in den Brunnen fällt, ein teures Andenken an die verstorbene Mutter, den ihr die Stiefmutter gerne genommen hätte und bereits mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht hatte, würde sie den Ring verlieren. Solch ein Ring dient gemeinhin oft als Symbol der innigen Verbindung zu einem anderen Menschen, hier also zur verstorbenen Mutter und einer guten Kindheit, die mit dem Einzug der Stiefmutter ihr Ende hatte.
Als der Ring dann wirklich in den Brunnen fällt, nutzt wiederum der Frosch die Notlage der jungen Frau aus, um ihr ein eher unsittliches Versprechen abzuringen. Als sie den Ring wiederhat, möchte auch in dieser Geschichte das Mädchen zunächst nicht auf das Versprechen eingehen.
Auch hier bleibt der Frosch hartnäckig und erinnert die junge Frau später an das Versprechen. Hier fühlt sich die junge Frau nun aus eigenem Antrieb heraus verpflichtet, sich ihrerseits an das Versprechen zu halten. Letztlich landet sie so mit dem Frosch in ihrem Bett, welcher sich dort - große Überraschung! - in einen wunderhübschen jungen Prinzen verwandelt. Dieser erweist sich allerdings als freundlich und dankbar und erklärt seine Notlage, die ihn dazu zwang, dem Mädchen das unsittliche Versprechen abzuringen. Obgleich die Angelegenheit für diesen damit eigentlich erledigt gewesen wäre, hält er zu ihr, nimmt sie zur Frau und erlöst sie damit dann auch aus ihrer Zwangslage der schlechten Behandlung durch Stiefmutter und Vater.
In diesem Falle war der Prinz also durch eigene Not zu seiner Forderung gezwungen und fühlte sich verantwortlich, kommt also deutlich besser weg als sein Kollege in der Variante der Brüder Grimm. Es stellt sich natürlich die Frage, ob der Prinz wirklich gezwungen war, so zu handeln, statt erst einmal selbstlos der armen jungen Frau zu helfen und dann seinerseits höflich um Hilfe zu bitten. Hier unbedingt die Notwendigkeit eines Handels zu sehen, statt auf Freundlichkeit und Hilfe zu setzen, offenbart ein recht kommerzielles Bild des zwischenmenschlichen Sozialverhaltens. Alles wird zum Gegenstand eines Handels, auch die Sexualität.
Verschlüsselt ist hier mehr oder weniger, wie die junge Frau mehr oder weniger zu sexueller Aktivität überredet oder überrumpelt wird, im Laufe der ersten Erfahrungen aber wohl auf den Geschmack kommt und sich so der Frosch in einen Prinzen verwandelt, für sie also sexuell interessant und relevant wird. Dieser zeigt sich verantwortungsvoll und kümmert sich um die junge Frau und befreit sie aus der erdrückenden Not im Elternhaus. Damit macht er letztlich sein fragwürdiges Verhalten wieder gut, zu welchem er sich ja selbst gezwungen sah. Mit diesem Verhalten wendet er sich wenigstens ein Stück weit ab von seinem sehr kommerziell geprägten Weltbild und versucht es offenbar einmal mit Liebe und Zuneigung, wobei er sich natürlich vorhalten lassen muß, daß er diese Option erst einmal ermogelt und erschlichen hat.
Warum ihn gerade der Großvater allerdings in einen wenig attraktiven Frosch verwandelt hat, ist nicht so einfach zu entschlüsseln. Steht der Großvater hier für überkommene Moralvorstellungen und Prüderie, die verhinderten, daß sich der junge Mann richtig entwickeln konnte, welche seine Sexualität zu etwas Häßlichem, Abstoßenden macht? Steht er vielleicht auch für die kommerzielle Weltsicht, welche Sexualität als Ware sieht und damit zu etwas Häßlichem, Abstoßenden macht? Konnte er diese Vorstellungen und Zwänge nur durch den Sexualakt mit der jungen Frau überwinden, um zu einem erwachsenen Mann zu werden, um seinerseits die Vergangenheit hinter sich zu lassen? So erstaunt es dann nicht, daß er als verantwortungsbewußter und einfühlsamer Mann seine Retterin seinerseits rettet, damit sie beide die Vergangenheit hinter sich lassen können, um gemeinsam die Zukunft zu genießen.
Auch Carl und Theodor Colshorn haben Märchen und Sagen gesammelt. Beim von ihnen aufgezeichneten und veröffentlichten Märchen 'Der verwunschene Frosch' (Anhang 3) erfährt man noch weniger über den Frosch, der diesmal in seinem großen Garten sitzt, in welchem es unter anderen mehrfarbige Rosen gibt. Der Frosch in seinem Garten kann hier auch allgemein als Repräsentation der Natur interpretiert werden.
Der Hauptprotagonist bei dieser Geschichte ist ein reisender Kaufmann, der versucht, aus dem Garten des Frosches eine dieser Rosen als Geschenk für seine jüngste Tochter zu entwenden. Diese hatte sich eine mehrfarbige Rose gewünscht. Er wird dabei allerdings vom Frosch erwischt, der von diesem wiederum die jüngste Tochter als Frau erpreßt. Weil der Frosch offenbar magische Macht über den Kaufmann hat, muß dieser schließlich einwilligen. Der Frosch läßt einige Tage später beim Haus des Kaufmannes diese jüngste Tochter unter Anwendung von Gewalt abholen und in sein Haus bringen - die schreiende Jungfrau wird unter dem Bett hervorgezerrt, wo sie vergeblich versuchte, sich zu verbergen und mit einem Wagen unter Zwang abtransportiert. Der Frosch betört sie mit Gesang und hat sie so ins Bett bekommen, wodurch es ihm gelang, sich in einen Königssohn zurückzuverwandeln. Das Märchen berichtet nun, daß die beiden trotz der gewalttätigen Entführung der jungen Frau und der Austrickserei, um sie ins Bett zu bekommen, dann weiter glücklich gelebt hätten.
Nun, mit der mehrfarbigen Rose sehnt sich die Tochter offenbar nach Natur oder auch nach vielschichtiger und abwechslungsreicher Liebe, Zuneigung, wird hier im Ergebnis aber bitter bestraft für ihr natürliches Bedürfnis. Ihr mit der Rose romantisiertes Begehren trifft auf die profane Sexualität des Frosches. Der Kaufmann muß feststellen, daß man solche vielschichtige und abwechslungsreiche Liebe weder kaufen kann noch einfach so und ohne Folgen rauben.
Hier geht es thematisch offenbar auch um erpreßte Zwangsehen oder gar Sklaverei und Zwangsprostitution, Sippenhaft, wobei die junge Frau für den Fehler ihres Vaters haften muß. Und es wird die Illusion und der Eindruck erweckt, daß die so gezwungene und ausgetrickste Frau mit dem Täter als Gemahl glücklich wurde. Nun ist bekannt, daß sich etwa bei Entführungen Opfer mit dem Täter solidarisieren können, was aber wohl eher auf das Trauma der Entführung zurückzuführen ist, nicht wirklich auf einvernehmliche Interaktivität und Glück, das Opfer versucht also lediglich körperlich wie psychisch zu überleben.
Auch hier bleibt die Verwandlung in einen schönen Königssohn also wohl eher eine Flucht in eine Phantasiewelt für die arme Frau und die Botschaft des Textes ist wieder als düster und boshaft einzustufen, es wird die Illusion geweckt, als könne aus Erpressung, Gewalt und Betrug eine glückliche Beziehung entstehen, was sicherlich in den allermeisten Fällen eine tragische Wunschvorstellung ist.
Im hiesigen Text werden auch junge Frauen in eine Beziehung mit Prinzen gepreßt, ohne ihr Glück zu finden.
Der Kaufmann entspricht hier also den Familien, denen die Töchter abgepreßt werden, oder welche ihre Töchter
als eine Art Handelsgut den Prinzen überlassen.
Die ausführenden Prinzen sind hier sowohl Täter als auch Opfer ihres brutalen, sadistischen Vaters.
Das Stereotyp, in dieser Weise von einen wunderbaren Prinzen genommen zu werden, wird hier also realistisch gebrochen,
statt alberne Illusionen zu wecken.
Dieser Vater ist hier auch eher als Metapher zu verstehen, für die Ursachen, die jemanden zu einem (Sexual-)straftäter machen.
Das ist wohl letztlich eine Mischung aus begünstigendem, genetischen Erbmaterial und dem sozialen Umfeld,
kindlicher Prägung und Erziehung.
Während sich zwei Prinzen dem Einfluß des Vaters nicht entziehen können und mit diesem untergehen,
kann sich der dritte Prinz, der Hauptprotagonist Paul aus diesem Grauen befreien, vermutlich auch aufgrund
des günstigeren Einflusses durch seine Mutter in der frühen Kindheit, vielleicht aber auch durch andere Faktoren.
Das Märchen 'Der Froschprinz' (Anhang 4) stammt ebenfalls aus der Sammlung der Brüder Grimm.
Aus dieser Geschichte geht im Grunde nicht einmal hervor, ob der Frosch jemals etwas anderes gewesen war, er wird
nur als bezaubert beschrieben. Das aber kann sich natürlich auch auf die drei Königstöchter beziehen,
die er versucht hatte, für sich zu gewinnen. Dazu hat er offenbar das Wasser eines Brunnens eingetrübt,
daß man es nicht mehr trinken konnte. Die beiden älteren Schwestern schlagen sein Angebot aus, das Wasser
zu klären, um den Preis, seine Geliebte zu werden.
Die dritte Schwester nimmt das aber zunächst nicht ernst und geht darauf ein und bekommt von dem Frosch klares Wasser.
Vermutlich haben die beiden älteren Schwestern bereits mehr Lebenserfahrung und fallen daher nicht auf den Frosch rein.
Vielleicht haben sie auch bereits schlechte Erfahrungen gemacht und sind deshalb vorsichtiger.
Vermutlich haben sie aber auch einfach rein gar keine Lust, auf solch einen üblen Handel einzugehen
und ziehen dabei auch nicht in Betracht, den Frosch zu betrügen.
Das klare Wasser könnte hier für den Quell des Lebens stehen, zweifellos eine mehrdeutige Metapher in Zusammenhang mit dem Thema erster sexueller Erfahrungen von jungen Frauen. Offenbar ist sich die jüngste Tochter der Konsequenzen nicht bewußt, als sie einfach auf den Handel eingeht. Zwar läßt sie den Frosch zurück, nachdem sie reichlich klares Wasser bekommen hat, aber der Frosch bleibt hartnäckig, taucht abends wieder auf und besteht auf Einhaltung der Abmachung.
Diesmal geht die junge Dame darauf ein und läßt ihn in ihr Bett, der Frosch beschränkt sich aber die erste und die zweite Nacht darauf, zu ihren Füßen zu verweilen. In der dritten Nacht will die junge Dame schlußmachen, besteht darauf, daß dies die letzte Nacht sei. Der Frosch schlüpft unter ihr Kissen. Kissen könnte auch hier im übertragenen Sinne gemeint sein, vielleicht für ihren warmen, weichen Schoß oder ihren Po, jedenfalls verwandelt ihn die sexuelle Aktivität in einen Prinzen.
Immerhin hat die Prinzessin hier recht frei gewählt und es ist nicht zu erkennen, daß der Frosch sie wirklich sexuell bedrängt hätte, sie hat sich offenbar mehr oder weniger auf ihn eingelassen, ohne recht überzeugt von seinen Vorzügen zu sein. Nach der wilden, dritten Nacht sieht sie ihn jedenfalls als schönen, jungen Prinzen, er hat also offenbar durch Potenz oder geschicktes Liebesspiel als Sexualpartner überzeugt oder aber er hat auch geblendet. So oder so wird geheiratet, während die beiden Schwestern nun offenbar eifersüchtig sind und wegen der verpaßten Chance ärgerlich waren. Sie waren auf die Verführung ja nicht eingegangen und hatten so einen nun als geeignet empfundenen Sexualpartner als Chance verpaßt.
Auch hier ist die Botschaft aus heutiger Sicht eher kurios, im klassischen Rollenbild aber eher nachvollziehbar. Den Avancen und Verführungsversuchen widerstanden zu haben, wird hier als verpaßte Chance gesehen. Die 'erfolgreiche' junge Frau läßt sich also verführen und bekommt dadurch einen Prinzen als Belohnung, der es drauf zu haben scheint. Das wird schon damals oft nicht gestimmt haben und die Botschaft scheint schon wieder sehr zweifelhaft und entspricht aus heutiger Sicht sicher nicht dem, was man jungen Frauen nahelegen sollte. Auf wen man sich einläßt oder nicht, ist eines jeden freie Entscheidung, von daher muß man dann so oder so mit den Konsequenzen leben.
Aber immerhin hat der Frosch bei dieser Geschichte Benehmen, denn er liegt seiner Dame immerhin zwei Tage zu Füßen. Als sie ihn schon rauswerfen will, wagt er offenbar mehr und gewinnt ihr Interesse. So wirkt seine Strategie immerhin nicht verwerflich. Geht man allerdings von einer sexuell unerfahrenen, ahnungslosen Frau aus, so bleibt natürlich fraglich, wie manipulativ er sich verhalten hat, um zu bekommen, was er will. Auch er hat die junge Frau wohl letztlich erfolgreich ausgetrickst und sie ist auf ihn hereingefallen. Ist die Lehre daraus, daß Männer Frauen manipulieren und austricksen müssen, um sie herumzubekommen? Was, wenn die Manipulation und Trickserei irgendwann durchschaut wird? Die junge Frau bleibt ja nicht so ahnungslos wie bei den ersten sexuellen Aktivitäten. Wenn das die Essenz der erfolgreichen Beziehungsanbahnung wäre, so mag man vielleicht besser darauf verzichten, wenn es nicht gelingt, ohne List und Tücke die Zuneigung eines anderen zu gewinnen.
Im hiesigen Text sind die beiden Hauptprotagonisten aufrichtig miteinander und lernen so, einander zu vertrauen und sich einander anzuvertrauen, dies erst wird dann zur Grundlage, warum sie es miteinander versuchen. Kann aus Manipulation und Trickserei wirklich Vertrauen entstehen, auf dem man eine stabile Beziehung aufbauen kann?
In der Bildergeschichte 'Die beiden Schwestern' von
Wilhelm Busch (Stippstörchen für Aeuglein und Oehrchen; Quellen: Digitales Buch im Format EPUB; Zeno.org) geht es ebenfalls um einen Frosch,
hier kommt aber wirklich der Kuß als Motiv zum Einsatz.
Tatsächlich fordert hier ein Frosch von der netten Schwester Käthchen: Erbarme dich, erbarme dich,
ach, küsse und umarme mich!
Käthchen hat Mitleid mit dem armen Frosch und folgt der Bitte, wobei sie
feststellen muß: Der erste Kuß schmeckt recht abscheulich. Der gräsiggrüne Frosch wird bläulich.
Und dann: Der zweite schmeckt schon etwas besser; der Frosch wird bunt und immer größer.
Und weiter: Beim dritten gibt es ein Getöse, als ob man die Kanonen löse.
So bekommt sie einen stattlichen Prinzen samt Schloß.
Die weniger nette Schwester Adelheid erhofft sich auf ähnliche Weise Reichtum und einen ansehnlichen Mann am selben
Teiche zu angeln, macht aber eine gänzlich andere Erfahrung. Sie findet einen singenden Knaben mit einer Leier vor,
welcher folgendes vorträgt: Ich liebe dich, bin treu gesinnt;
komm, küsse mich, du hübsches Kind!
Als sie darauf eingeht läuft die Angelegenheit aber nicht, wie von ihr erhofft: Kaum küßt sie ihn,
so wird er grün, so wird er struppig, eiskalt und schuppig. Und ist, o Schreck! der alte, kalte Wasserneck.
Er zieht sie hinunter auf den Grund des Tümpels, wo sie fortan unglücklich mit diesem leben muß.
Der Wasserneck selbst ist keine Amphibie, sondern eher ein karpfenartiger Fisch.
Nun, Käthchen kommt offenbar auf den Geschmack. Verbirgt sich hier hinter dem Kuß zunächst einmal Oralverkehr, mit welchem Käthchen stimuliert, bis es zur Entladung kommt, wobei hier mit Erlösung auch wieder die von sexueller Spannung gemeint sein kann? Jedenfalls ist sie nett und hilfsbereit, obgleich skeptisch, entscheidet sie sich großmütig zu helfen. Der Prinz erweist sich als dankbar und nimmt sie zur Frau.
Ihre Schwester begibt sich hingegen mit Kalkül an den Teich, quasi um sich zu prostituieren, kommt hier aber an
einen Blender als Freier, der sich danach als wenig attraktiver Partner entpuppt.
Ihre Berechnung hat sie also ins Unglück geführt.
Anders ausgedrückt wird hier auch gezeigt, daß hinter manchem schönen Burschen,
der Avancen macht und sein Liebesliedchen routiniert trällert, ein ordentlicher Blender stecken kann,
der nur auf seinen eigenen Spaß, sein eigenes Vergnügen aus ist und sein Balzgewand und Balzverhalten ablegt,
sobald er das Subjekt seines Interesses damit herumgekriegt hat.
Paul in der hiesigen Geschichte ist also das Pendant zu Käthchen, ist allerdings etwas vorsichtiger und bedachter. Käthchen verhält sich hier doch sehr naiv-gutmütig, gleich auf solche Avancen einzugehen und hat einfach nur Glück gehabt, nicht an den falschen Kerl geraten zu sein. Paul hingegen wartet erst einmal ab, wie sich seine Kröte Gundula entwickelt. Als Pendants zu Adelheid können am ehesten noch der Ritter von Drachenfels gelten, indirekt auch Regina, die ihren an sich gutmütigen Sohn Bruno vorschickt. Beide scheitern letztlich mit ihrer Berechnung.