Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2014-01-22/27
So kam die Paulfee recht früh am Waschplatz an und Jana hatte gerade erst begonnen, ihre Sachen zu sortieren. Mit einem einfachen Wink mit dem Feenstab aber nahm ihr Paul sogleich die Arbeit ab und erneut lag alles perfekt sauber und gefaltet auf einem Stapel.
"Oh!" Sprach da Jana aufgeregt "Also war das gestern kein Traum und du bist wieder da?"
"Wäre es dir lieber gewesen, es wäre ein Traum gewesen?" fragte die Prinzenfee.
Jana war sich nicht so sicher, jetzt aber doch entschlossen, das alles durchzuziehen:
"Ich bin doch auch froh, daß du wieder da bist, mir Gesellschaft leistest."
Die Prinzenfee erwiderte: "Du hast es dir gewünscht. Ich versprach es. Da bin ich.
Selbstverständlich freue auch ich mich, dich wohlbehalten und munter wiederzusehen.
Was also ist dein Beschluß?"
"Also erst einmal die Sache mit den Haaren..." begann sie sehr unsicher "Also erst einmal bitte die Körperbehaarung weg!" sprach sie nun ganz hastig und aufgeregt, daß ihre Stimme sich fast überschlug.
"Also komplett von den Fußspitzen bis zum Hals, einschließlich Achselhaare, Intimbereich" fragte die Prinzenfee noch mal nach und Jana war schon wieder rot angelaufen, antwortete aber fest: "Ja, bitte!"
Und der Feenstab in Pauls Hand vibrierte, ihn unmißverständlich darauf hinweisend, daß der Wunsch ihnen doch Befehl sein sollte. Und so winkte Paul leicht mit ihm und ein unerhörtes Kribbeln rauschte über Janas Körper von den Zehen bis zum Hals
herauf, daß sie laut lachen mußte, weil alles so kitzelte "Das wächst doch nicht wieder nach?"
Paul: "Nein, das hast du dir jetzt eingebrockt".
Jana war aber nicht beeindruckt und meinte nur "Gut, dann noch die Details, also Damenbart und so, sichtbare Haare in und auf Nase und Ohren brauche ich auch nicht." und schon waren auch diese Haare verschwunden.
Jana hob vorsichtig ihr Haupthaar und wischte vorsichtig über ihren Hals und schon verschwanden auch da die Haare.
Sie setzte sich auf einen Stein und schaute hier und da auf ihre zarte, nackte Haut
"Die blauen Flecken und die Kratzer sind ja auch weg!?"
"Na ich dachte mir, wenn wir schon mal dabei sind, ist das ein Abwasch." meinte da die Prinzenfee und Jana lachte zustimmend.
Und sie fuhr durch ihr langes Haar, welches irgendwie etwas voller und lockiger, glänzender wirkte und schaute dabei die
Prinzenfee fragend an, welche sich verlegen räusperte und zugab:
"Also gut, ich dachte mir, ein Ausgleich darf schon sein, drum ist dein Haupthaar jetzt etwas lockiger und dichter und weil
es besser wirkt, ist der schöne rotbraune Ton noch etwas kräftiger und glänzender geworden und beim Kämmen wirst du feststellen, daß du nirgends mehr hängenbleibst."
Jana schaute die Prinzenfee erst kritisch an, dann erhellte sich ihr Gesicht: "Also gut, einverstanden." und
fuhr mit den bloßen Fingern durch die wirklich seidenweiche, sanft gelockte Mähne, sie hatte etwas mehr Zutrauen zum Geschehen gefaßt und war sich nun etwas sicherer.
"Und die Beine und meine Körpergröße und so" fuhr sie dann fort und zog die Hosenbeine hoch, damit ihre Beine sichtbar wurden, die da etwas unbeholfen herumstanden, nicht ganz gerade herausgewachsen vielleicht. Die Prinzenfee ließ sie ganz gerade stehen und erklärte, das werde sich schon noch auswachsen, womit Jana nicht recht zufrieden war, sie glaubte nicht so recht daran.
Die Prinzenfee erklärte daraufhin, es sei wohl die bessere Strategie, solche Änderungen über ein paar Monate langsam zu entwickeln, damit sie von ihren Bekannten wiedererkannt werde und man das sozusagen für einen späten Wachstumsschub halten konnte, also sozusagen der endgültige Übergang zur erwachsenen Frau. In gut einem halben Jahr sei doch ihr zwanzigster Geburtstag, bis dahin sollte sich die Entwicklung kontinuierlich vollenden. Nur heute, um das Ergebnis zu beurteilen, wollten sie ihre Erscheinung sichtbar machen, wie sie dann sein werde. Jana war damit einverstanden.
Und so ging es weiter, Körpergröße von etwa 1.55 Meter auf 1.65 Meter, dabei betont längere Beine, aber weitgehend durchschnittliche Proportionen mit schönen Verhältnissen derselben, was sich beinahe von selbst hinzog, als sich das so auf die 1.65 Meter auswuchs, als es die Prinzenfee versuchsweise geschehen ließ. Jana aber jauchzte, tänzelte auf einem Steg um ihr Bild im Wasser zu sehen.
"Und siehe meine Hände", meinte sie, "sind die nicht viel zu groß und grob, um zu gefallen?"
Die Prinzenfee aber erwiderte: "Aber wie willst du mit ganz feinen, sensiblen, zarten, empfindlichen Händen mit deiner Wäsche fertigwerden? Wie deinen Prinzen richtig festhalten und umarmen?"
Und Jana nickte, das mußte sie einsehen "aber wenigstens 'normal', also etwas weiblicher elegant, ... bitte!"
Und ihre Hände formten sich, schon die einer erwachsenen Frau, aber doch elegant und schön anzusehen.
"Und siehe meine Füße", meinte sie, "sind die nicht viel zu groß und grob, um zu gefallen?"
Die Prinzenfee aber erwiderte: "Aber wie willst du mit feinen, sensiblen, zarten, empfindlichen Füßen die schwere Wäsche tragen. Du wirst umknicken und gar nicht mehr laufen können! Wie willst du dann zu deinem Prinzen hinlaufen, wie mit ihm mithalten, wie mit ihm tanzen?"
Und Jana nickte, das mußte sie einsehen "aber wenigsten 'normal', also etwas weiblicher elegant, ... bitte!"
Und ihre Füße formten sich, schon die einer erwachsenen Frau, nicht die eines Kindes oder grob wie von einem starken Arbeiter,
aber doch elegant und schön anzusehen.
"Nun die Brüste?" bat sie, "die sind doch viel zu klein, wie von einem kleinen Kinde oder Buben."
"Aber wie viel mehr, sind sie nicht schön genug?" versuchte die Prinzenfee, sie er erneut zu bremsen.
"So richtig große würden dich doch nur bei der Arbeit behindern und es würde deinen Rücken belasten. Wie willst du deinen Prinzen fest und eng an dich drücken, daß er deinen Mund küssen kann, wenn riesige Brüste zwischen euch stehen, willst du ihn zwischen diesen ersticken, wenn er an deinem Busen liegt?"
Und Jana nickte, das mußte sie einsehen. Sie lachte verlegen und mit rotem Kopf, als sie sich das vorstellte, wie sie eine üppige Oberweite täglich schleppen sollte, daß ihr der Rücken schmerzte. Oder wie gewaltigen Brüste ihren Prinzen so weit auf Distanz hielten, daß er nicht einmal ihren Mund küssen konnte, das wollte sie nicht.
Nein, je eine Handvoll sollte da schon reichen, so eine durchschnittliche Handvoll eben, daß sich ihr Prinz weich und sanft an sie kuscheln konnte, um sich ganz daheim zu fühlen, aber nicht bedrängt.
Und so spannte sich ihr Hemd etwas und sie atmete tief aus und betastete vorsichtig ihre neue Form etwas unsicher und ging schnell zu etwas anderem über "Gutgutgut, die Symmetrie meines Körpers, also was normal symmetrisch ist und auch das Gesicht, was zerschunden und zertreten ward, kannst du das wieder richten, ... bitte!"
Und kaum war das gesagt, war alles wieder gerade und gut gewachsen, als hätte sie nie jemand getreten und geschunden.
So fuhr sie fort: "Die Grübchen, mögen Prinzen Grübchen und wenn dann doch auf beiden Seiten gleich?"
Die Prinzenfee zauberte die schönsten Grübchen in ihr Lachen, die man sich nur vorstellen kann.
Und ihre ganze Körperform näherte sich nebenbei einem imaginären Idealbild, welches Mensch oder Mann eben so vorzuschweben pflegt - es gibt bestimmte bevorzugte Verhältnisse und Proportionen, die ein jeder als schön empfindet und
es war eigentlich verblüffend, aber Janas Körper mußte sich gar nicht so weit verändern, um diese Proportionen einzunehmen,
das war eigentlich bereits geschehen als ihr Körper auf die 1.65 Meter herausgewachsen war, wobei sich bereits die meisten Asymmetrien gelegt hatten. Nur feine Details wie ihre Grübchen wandelten sich noch zusätzlich wie von selbst.
Jana drehte sich und zog die Hose über den Po straff: "Und was meinst du zu meinem Po - der ist doch eigentlich ganz ordentlich, nicht groß und unförmig, aber auch nicht so klein und zierlich, daß ich nicht bequem drauf sitzen könnte, wenn ich meine Wäsche zusammenlege, und bestimmt wäre das auch schon für einen Prinzen recht angenehm, wenn ich damit auf seinem Schoß sitzen würde. Vielleicht also nur ein wenig - erotischer - vielleicht?" sie lachte die Prinzenfee bittend an und es zog nur ganz leicht an ihrem Po, als dieser sich nur ein wenig formte, denn das ging wirklich nicht viel besser zu machen.
"Und hör meine Stimme, wenn ich singe", meinte sie, "ist sie nicht viel zu schräg und trifft die Melodie nur schlecht?
Ach könnte ich doch singen mit samtweicher Stimme, die Melodie immer treffend und meinen Prinzen mit schönen Weisen betören."
Die Prinzenfee mußte einräumen, mit der Treffsicherheit bei der Melodie gab es schon Verbesserungsbedarf, doch war ihre
Stimme ansonsten eigentlich samtig weich und beruhigend, daß es ein Genuß war, sie hätte sie nur auch so zum Singen verwenden müssen.
Und so erwiderte die Prinzenfee: "Mit deiner Stimme ist alles völlig in Ordnung. Du brauchst deine Stimme nicht heben und mühen, singe mit deiner vollen, echten Stimme und deiner normalen Tonlage und folge der Melodie, die du doch im Kopf hast, vertraue darauf, statt vorzugeben, eine ganz andere Stimme zu haben. Denkst du wirklich, mit so einer schrillen, hellen Stimme würdest du bei einem Prinzen länger durchkommen? Der würde dir doch recht schnell den Mund verbieten - was schade wäre, wenn du ihm nicht einmal sagen dürftest, was du denkst."
Jana aber schloß gehorsam die Augen lauschte tief in sich hinein auf die Melodie und ließ sie dann einfach durch ihre Stimmbänder und ihren Mund ruhig wie einen gemächlichen Bach hinausfließen, dahinplätschern - und wirklich, das hatte sie selbst gemacht und es klang richtig und schön, wohl längst nicht so hell und grazil, wie sie gedacht hätte, daß es klingen sollte, dafür aber jetzt richtig und kräftig und aus ihr selbst heraus und sie war zufrieden mit sich und froh darüber, daß die Prinzenfee sie dazu gebracht hatte, sich selbst zu vertrauen und sie selbst zu sein, statt etwas zu ändern, so wie sie es eigentlich geplant hatte.
Und so ging es weiter mit zahlreichen anderen Details, Mund, Nase, Wangen, Ohren, Augen. Doch meist passierte bei diesen Details gar nichts oder nicht viel und Jana war trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis der Diskussion, nachdem die Prinzenfee ihre Aufmerksamkeit darauf gelenkt hatte, was und wie sie wirklich war. Der Prinzenfee gelang es recht schnell und elegant, die Vorzüge von Janas eigener Gestalt in den Vordergrund zu stellen, statt sie zu etwas gänzlich Anderem, vielleicht auch Schönem zu leiten, was aber nicht ihrem Selbst entsprochen hätte.
Als sie fertig waren, sah sich Jana aber doch deutlich verändert und betrachtete sich im Wasser wie jemand anderen, was aber im großem Maße daran lag, daß sie sich jetzt selbstbewußter anschaute, zu einer anderen Sichtweise auf sich selbst gelangt war. Sie hatte einen ganz anderen Eindruck von sich bekommen, alles wirkte irgendwie sehr schön herausgewachsen, als hätte sie das bisher nur noch nicht zu zeigen gewagt. Und sie schaute sich lange ihr Konterfei an und auch etwas mißtrauisch, daß das wirklich sie zeigte.
"Unzufrieden? Doch alles falsch?" fragte die Prinzenfee sanft "Noch können wir alles rückgängig machen, wenn du willst."
Jana überlegte noch eine Weile und suchte sich mit ihrem neuen Spiegelbild anzufreunden.
Dann aber stand sie entschlossen auf, eine nach der allgemeinen Konvention schöne junge Frau, deutlich verändert, doch
irgendwie hatte Paul es auch hinbekommen, daß noch viel von ihr zu erkennen war, anders zwar, aber doch noch sie selbst.
Als hätte sich das alles nur aus ihr heraus entwickelt, wie ein Kind, welches eine Phase durchgemacht hatte, um zu einer strahlenden Frau aufzublühen, ohne aber ihr eigenes Ich zu verlieren.
Jana: "Nein, ich denke, so ist es gut, viel besser als ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte Angst, daß ich zu dumm bin und alles falsch mache, aber du hast es viel genauer und besser gemacht, als ich es hätte wünschen und ausdrücken können.
Es ist merkwürdig, alles ist anders und doch erkenne ich auch mich wieder, nur anders, verwirrend, aber schön verwirrend. So will ich wie abgesprochen bis zu meinem Geburtstag geduldig darauf warten, doch warte bitte noch ein wenig, bis ich gleich wieder in der alten Erscheinung mit dem Prozeß der Änderung beginnen werde."
Die Prinzenfee war einverstanden und Jana tanzte glücklich über Steg und Gras und genoß die Befreiung von ihrer alten Form.
Die Prinzenfee meinte gutmütig: "Jana, das hat sich aus dir heraus entwickelt, das ist nicht mein Geschick, du siehst nur, was sich aus dir selbst heraus entwickelt hat."
Jana schüttelte vergnügt den Kopf: "Das glaube ich nicht! Das sagst du nur, um mich glauben zu lassen, all das sei ich eigentlich immer gewesen, aber ich kann den Unterschied doch deutlich sehen und spüren und so wie es jetzt ist, scheint es mir richtiger zu sein, besser zu den anderen zu passen."
Die Prinzenfee aber fragte nach: "Ist es hier ein wichtiges Kriterium, besser zu den Vorstellungen der anderen zu passen?"
Jana nickte entschlossen: "Ja unbedingt, denn wer nicht gut in ihre Köpfe und Schubladen paßt, schafft es nicht in ihre Herzen und in ihre Gesellschaft. Ich bin arm und nicht wichtig, ich muß mich anpassen, um zu leben."
Sie schwiegen beide eine Weile betroffen über diese Aussage, die zwischen ihnen im Raum stehenblieb und die Situation zu
beherrschen schien.
"Und wie stelle ich das nun mit dem passenden Mann an? Meinem Traumprinzen?" wollte sie dann wissen
"Ich mag ja nicht von einem Dummkopf geschwängert und verlassen werden und mich damit selbst zu einem noch größeren Dummkopf machen und auch noch mein Kind ins Elend stürzen.
Ich möchte auch nicht von einem Reichen als Geliebte ausgehalten werden, daß mich niemand mehr achtet, nicht einmal ich selbst.
Ich möchte schon einen, der mich liebt und mit dem ich glücklich sein kann, der mir Raum für mich läßt, was ich mag und erreichen möchte."
Die Prinzenfee lachte: "Ja, das ist nun schwierig, Männer werden sich sicher reichlich interessieren, doch den richtigen zu finden? Also wohl immer noch der stramme, stattliche Prinz, der alles rausreißen soll?"
"Naja" lachte Jana "wenn ich so schick daherkomme, steigen doch immerhin meine Chancen, aber ich denke, mein Glück wird jetzt nicht daran hängen, daß es wirklich ein mächtiger und reicher Prinz ist."
Die Prinzenfee erwiderte, einer Eingebung oder Idee folgend: "Also dann warte einfach mal ab, und an deinem Geburtstag sehen wir dann weiter, nichts übereilen und glaube nicht bei jedem stattlichen Bursche daran, daß ich den auf den Weg zu dir gebracht hätte, sondern baue auf dein eigenes Urteil, welches du aber auch kritisch hinterfragen sollst, ob es sorgfältig und ehrlich gefällt ist."
Und so waren sie sich einig. Am Abend nahm Jana wieder ihre alte Erscheinung an und begann ihren langsamen Prozeß der Veränderung bis zu ihrem Geburtstag, einzig ihre Haare bleiben weg und sie streichelte noch nachdenklich über ihre weiche, zarte Haut und durch die Locken ihres dichten, geschmeidigen Haupthaares, als sich die Prinzenfee längst verabschiedet hatte.