Alternative Buchvariante (EPUB) mit Graphik
Geschrieben: 2014-01-22/27
Und wie es entschieden war, so geschah es auch, Jana wuchs und entwickelte sich noch einmal prächtig und auch Paul veränderte sich.
Jedes Mal, wenn Jana ihr Spiegelbild im See sah, wenn sie über ihre glatte Haut streichelte, schüttelte sie verwirrt den Kopf. War das alles wirklich passiert oder blühte sie einfach so auf, wie eine Knospe, die sich endlich entschlossen hatte aufzugehen? Erschrocken hatte sie festgestellt, daß die Jungs begannen, sich nach ihr umzudrehen. Irgendwann begannen diese, sie sogar anzusprechen. Doch Jana war vorsichtig. Sie wartete nicht oberflächlich auf einen tollen Prinzen, aber irgendeinen Kerl wollte sie auch nicht, der sie nicht verstand. Sie zweifelte längst, ob das alles richtig gewesen sei? Hatte die scheinbar böse Fee ihr doch einen Streich gespielt, indem sie ihr den Fluch der Schönheit gegeben hatte? Oder war es doch ein Segen - hatte sie nicht erst jetzt die Chance, ihren Traummann zu finden? Würde dieser sie nicht erst jetzt ansprechen? Doch wie sollte sie diesen erkennen unter all den Verehrern, die sich nun irgendwie ansammelten? Ja, sie war jetzt keine Einzelgängerin mehr, doch was brachten ihr all diese plötzlichen neuen Freunde, die nur an ihrer neuen oberflächlichen Form hingen? Sie hatte sich doch gar nicht geändert, die mochten sie doch nur, weil sie plötzlich mehr ihrem Ideal von Schönheit entsprach. Sie hatte genau gespürt und verstanden, die Fee hatte sie auch so schön und attraktiv gefunden, wie sie war. Überhaupt, von dieser fühlte sie sich verstanden, dieser war sie zugeneigt und das verwirrte sie.
Und dann kam der freche Peter - eines Tages hatte er Jana einfach einen Kuß geraubt, die sich gar nicht wehren konnte und der ganz schwindelig wurde. Doch war Peter wirklich ihr Prinz oder nur ein weiterer kleiner Gauner, der ihr Herz ausrauben wollte? Er umgarnte sie mit Charme und sie war schon sehr beeindruckt von ihm. Über den frechen Peter vergaß sie noch ihren Traum vom Prinzen. Und der würde ja sowieso nicht kommen, also warum nicht der Peter, war das nicht ein guter Mann? Sie ließ sich seine Schmeicheleien gern gefallen und lächelte lieb zurück und ihr Herz hüpfte, wenn er vorbeikam und ihr in süßesten Worten schmeichelte, daß sie es sich dann sogar gern gefallen ließ, daß er ihr noch ab und an diesen oder jenen Kuß raubte. Und seine Küssen waren heiß und heftig und ungestüm, daß Jana immer ganz durcheinander geriet, was sie sowohl intensiv genoß als auch beängstigte. Sie traute sich selbst nicht ganz.
Und seine Umarmung wurde immer kräftiger und entschlossener. Sollte sie seinem Drängen nachgeben, das heftige fordernde Pochen zwischen ihren Unterleibern nicht länger ignorieren und sich ihm hingeben? So gern war sie nicht mehr einsam und wollte sich geborgen fühlen, hatte sich im Grunde bereits entschlossen, ja der Peter war in Ordnung, der Richtige für sie. Der Traumprinz? kam ja doch nicht!
Worauf also noch warten, besser der Peter im Arm als dumme Flausen im Kopf, dachte sie eines abends entschlossen, als es wieder zur Stadt zurück ging. Der Peter traute sich was und bot ihr (!) seine Gesellschaft und Zuneigung an!
Doch was war das, was sie da im Dämmerlicht unter der Brücke sah? War das nicht ihr Peter und wer war da bei ihm?
Lagen sie sich nicht in den Armen? Jana wankte, aber sie mußte es wissen. Die saubere Wäsche beiseite gelegt
schlich sie hinzu und erkannte sie. Der Peter küßte die süße Josephine! (die nicht nur so hieß, weil sie auf dem Markt
den guten Honig der Bienenvölker ihres Elternhauses feilbot) Und wie er sie küßte! Heftig, wild und ungestüm, daß es Jana
Angst und Bange wurde. Und wie die Josephine sich an den frechen Peter klammerte und sie sich gegenseitig
die Kleider durchwühlten!
Jana schwindelte bei dem Anblick, wie konnte das sein?
War das ein böser Wahn? Jetzt wo sie sich schon für Peter entschieden hatte.
Wie konnte er hier wühlen und küssen und gleichzeitig sie umwerben und für sich einnehmen?
Wie hatte sie sich so täuschen lassen können?
Trocken kratzte ihr Hals.
Doch da pausierten die beiden und Peter - ihr Peter! - hub an zu einem Liebesschwur in den Armen der süßen
Josephine! Wie konnte er das tun?
Jana wurde beinahe schwindelig und es nahm ihr den Atem, ihr Herz sprang fast
aus der Brust! Vor Scham wollte sie versinken, und diesem wollte sie ihre Liebe, ihr Leben schenken!
Dieser aber küßte die Josephine weiter und wirbelte nur so durch ihre Kleider mit seinen Fingern, die nun
Josphines und nicht ihre Haut erhitzten im wilden Spiele. Jana wollte fliehen, doch sie konnte sich nicht
bewegen. Peter kniete sich hin und fuhr mit dem Kopf unter Josephines Rock und schon blitzte Josephines
Höschen an den Fußknöcheln und diese stöhnte und drückte ihre Hände so fest auf ihren Rock und damit Peters Kopf
immer heftiger in ihren Schoß, daß Jana Sterne vor den Augen tanzen sah. Aber damit nicht genug, als
die Josephine schon ganz beglückt und benommen war, ja gerade ihren Höhepunkt der Freude erreicht hatte,
schlüpfte der freche Peter blitzschnell unter ihrem Rock hervor und mit derselben Bewegung aus seiner
Hose und schob den Rock hoch und zögerte nicht, sein Instrument der Lust ohne Rücksicht grob in ihren
Leib zu stoßen, daß Josephine aufschreihen wollte, doch sogleich hatte Peter ihre Lippen mit den seinen
geschlossen. Josephine zappelte, aber das machte Peter nur noch wilder, der arbeitete mit schnellen Stößen
in ihr und hielt, küßte, drückte und knetete sie alles in einem. Jana wollte Josephine zur Hilfe eilen,
doch sie war erstarrt und konnte nur schauen und schauen, bis alles vorbei war.
Peter ließ von Josephine ab, die an der Wand unter der Brücke stand, zog seine Hose wieder hoch, dann
mit sicherem Griff auch Josephines Höschen wieder unter ihren Rock hoch, gab dieser noch einen
Kuß auf die Wange und einen Klaps auf den Po und verabschiedete sich lachend: "Bis Morgen, wenn du magst! ..."
Jana stand noch erstarrt, als Josephine bereits mit etwas breitbeinigem Gang wie benommen gegangen war.
Dann ging auch sie, wieder in sich zusammengesunken und verloren.
Peter und Josephine ging sie aus dem Weg. Als Peter ihr doch wieder auflauerte, um sich erneut bei ihr
einzuschmeicheln, wies sie ihn aber weg, ohne Gründe zu nennen, wohl aber zeigte sie erst ihre Faust und
dann auch den mittleren Finger vor.
Jetzt verhüllte sie sich ganz, nicht nur wegen der kühleren Herbsttage oder des herannahende Winters, sondern
weil sie sich einsamer und betrogener als je zuvor fühlte.
Sie war dumm gewesen. Peter? Sie hatte sich täuschen, enttäuschen lassen und nur durch einen Zufall
hatte sie rechtzeitig von dem Betrug erfahren. Aber - und da stand sie schon wieder stark und aufrecht da -
zwar was sie betrogen, doch war das nicht ihre Schuld, ihr Versäumnis gewesen. Peter war ein schlechter
Mensch, schlecht zu ihr und wohl noch mehr zu Josephine, denn wie sie sich auch umhörte, die beiden
zeigten sich nicht öffentlich zusammen als Paar, stattdessen hatte Peter anfangs auch sie weiter belagert,
doch das war nun vorbei.
Allerdings, so mußte sie einräumen, hatte sie wohl auch gesehen, wie Peter und Josephine wohl auch wieder
heimlich unter die Brücke schlichen, was sie aber keineswegs weiter verfolgen wollte, jedenfalls schien
Josephine sich arrangiert zu haben oder mit ihrem Verhältnis einverstanden zu sein, so daß sie sich
nicht weiter sorgte und kein so schlechtes Gewissen mehr hatte, daß sie dieser damals nicht hatte
beistehen können, vielleicht hatte sie Josephines Verhalten ja auch falsch interpretiert.
Was da zwischen Mann und Frau vorging, schien ihr auch noch ein bizarres Rätsel zu sein, wo sie
einräumen mußte, daß jedenfalls sie selbst nicht beurteilen konnte, ob Josephine den frechen Peter
im Griff hatte oder dieser sie oder ob nichts von alle dem zutraf und sich das alles nur irgendwie
entwickelt hatte, gänzlich wild und unkontrolliert.
Sollte der freche Peter sich jedenfalls noch einmal an sie heranwagen, würde sie ihm zeigen, was sie ihm Waisenhaus gelernt hatte und dann würde es lange dauern, bis Peter wieder einen Drang verspüren würde, der süßen Josephine oder einer anderen unter den Rock zu fahren.
Irgendwie hing sie dann nur noch an der einen Aussage "an deinem Geburtstag sehen wir dann weiter" - würde sie die Fee wiedersehen? Wäre es möglich, das alles wieder rückgängig zu machen? Ja, es war ein Fehler gewesen, sie war dumm und oberflächlich gewesen. All die Verwirrung war ihre eigene Schuld, ihre Entscheidung, nicht die Schuld der netten Fee, die nur ihre Wünsche erfüllt hatte - aber wie könnte sie nun wissen, ob ein Bursche sie selbst liebte oder nur auf ihren Körper gierte? Wie könnte sie jetzt noch den tollen Prinzen finden, der wirklich sie liebte und nicht nur ihre veränderte Form? Sie war dumm gewesen und hatte jetzt Angst, den Folgen nicht gewachsen zu sein. Sie kam sich so dumm, oberflächlich und schmutzig vor, was sie gesehen und erlebt hatte, konnte sie doch mit keiner Seife wieder aus ihrem Gedächtnis waschen.
Sie zog sich zurück, noch mehr als zuvor und hüllte ihren neuen Leib ganz ein, um sich nicht zeigen zu müssen. Sie war einsamer als zuvor und zeigte sich nur ab und an den anderen Frauen, die nun nicht mehr über sie lästerten und nur staunten, wie sich ihr Gesicht, ihre Haltung auch in den letzten Wochen vor ihrem Geburtstag noch veränderten, denn mehr konnten sie ohnehin unter ihrer weiten Kluft nicht erahnen.
Jana aber wartete, fieberte dem Geburtstag entgegen, was würde passieren? Würde überhaupt noch etwas passieren?
Paul aber wurde mit den Monaten Angst und Bange, seine Statur näherte sich der seines älteren Bruders, und das
hatte neben Herthas Zauberei auch ganz plausible Gründe:
Er hing nun mehr mit Günther und Adalbert herum und arbeitete konzentriert.
Günther und Adalbert hatten ihn zu ihrem Trainingsprogramm eingeladen und der machte mit beim Sport,
was sie sonst noch trieben, ging ihn nichts an.
Sie machten zusammen Sport und trainierten intensiv, liefen auf Ausdauer, kletterten an den Felsen, bis das
Kreuz breit und die Finger stark wie Stahlklammern waren, schwammen in allen Stilen bis zum kompletten Erschöpfung
und dann noch ein Viertelstündchen länger, was eben so zu tun ist, um die
Muskeln zu bilden und zu stärken. Und Günther und Adalbert zogen ihn ebenso entschlossen wie
erbarmungslos mit. Sie schleiften ihn regelrecht wie einen Rohdiamanten.
Jede Übung mußte er mitmachen und er bekam zusätzlich noch Aufgaben, die er erfüllen mußte.
Wie besessen trainierten sie ihn, als ginge es darum, daß er irgendeinen Wettkampf gewinnen müßte.
Erst langsam begriff Paul, warum sich auch Adalbert mehr für ihn zu interessieren begann, aber das ging nicht.
Günther und Adalbert waren lange ein Paar, nicht nur Freunde und das war schon verrückt, Günther, der Frauenschwarm,
der begehrte Junggeselle, der tollste Prinz überhaupt, der Traumprinz für so viele Frauen war mit Adalbert zusammen,
der zugegebenermaßen auch allerhand hermachte.
Nur ihre Eltern durften nicht erfahren, was die beiden sonst noch nach Feierabend miteinander trieben.
Für Paul war das in Ordnung, jedem das Seine oder den Seinen. Er jedenfalls hatte andere Präferenzen, die aber
derzeit etwas verrückt spielten.
Ein prächtiger Bursche stand da nun vor seinem Spiegel und guckte ihn zweifelnd an. War das wirklich er selbst? Was hatte Hertha nur angestellt? Was hatte sie sich dabei gedacht? War sie vielleicht doch eine Hexe und keine Fee? Nun kicherten schon die Mädels hinter seinem Rücken und flüsterten, gut das taten sie früher auch, aber aus anderen Gründen, nun lächelten sie ihn an und nicht über ihn - und das war wirklich beängstigend. Doch noch beängstigender war, was dabei in seinem Kopf vorging und in seiner Hose. Das fühlte sich an, also könnte er sie sich alle nacheinander vornehmen. Seine Hormone spielten verrückt und er überschätzte sich völlig, zu viel Blut im Glied, zu wenig im Hirn? Das war schrecklich peinlich und er versuchte einen weiten Bogen um diese Mädels zu machen.
Wie schwer fiel es ihm doch, diese oder jene, die sich mal heimlich des Abends in sein Zimmer geschlichen hatte, höflich wieder hinauszukomplementieren. Aber er schaffte es und ließ sich nicht darauf ein - Würde, Kontemplation und Askese dachte er immer und wirklich, auch sonst hatte sein Leben mehr Ordnung und Disziplin bekommen.
Eines Abends aber kam es zur größten Krise für Paul, denn es ergab sich eine Gelegenheit,
die er noch vor einigen Monaten herbeigesehnt hätte.
Da war Beatrice im Schloß, eine Hausangestellte, vielleicht zwei Jahre älter als Jana,
sehr reizvoll und ein wenig schüchtern, dafür sehr diszipliniert und gewissenhaft,
welche er früher gerne beobachtet hatte, was hieß hier früher, das war gerade mal,
bevor er Jana kennengelernt hatte.
Die schüchterne Beatrice aber reagierte damals natürlich nicht auf sein freundliches Lächeln und
hielt sich auch sonst sehr bedeckt und korrekt, anders als einige andere der Mädels,
die das kichernd schon mal etwas lockerer sahen, jedenfalls wenn es nicht gerade um ihn ging.
Also damals bei den Mädels keine Chance und bei der wunderbaren, zarten Beatrice erst recht nicht.
Jetzt aber wurde Beatrice rot, wenn sie zufällig aneinander vorbeigingen. Paul war erwachsener geworden
und er nickte ihr höflich und mit Respekt zu, statt sie heimlich zu beobachten.
Und so dachte sich Paul, alles sei in Ordnung.
Das war es aber offenbar nicht mehr für die zurückhaltende Beatrice.
Denn diesen Abend war es die wundervolle Beatrice, die mit gesenktem Blick in seinem Zimmer stand,
als er nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad kam, um sich schlafen zu legen.
Paul war das etwas peinlich.
Er dachte, sie sei beauftragt worden, um das Bad hinter ihm aufzuräumen.
Aber Beatrice stand nur leicht zitternd da, hielt den Blick gesenkt und lief rot im Gesicht an.
Offenbar hatte sie schlichtweg vergessen zu atmen.
"Beatrice" sagte Paul ganz sanft aus ein paar Metern Entfernung, um dieser keinesfalls nur mit einem
Handtuch bekleidet zu nahe zu treten oder gar zu erschrecken.
Beatrice brauchte noch zwei Sekunden, bevor sie sich rührte,
schaute ihn dann erst nur mit ihren scheuen Blick so von unten herauf an wie ein ein kleines, süßes Hündchen.
Und Paul konnte es nicht verhindern, das Handtuch spannte sich.
Und dann geschah irgendwie alles gleichzeitig, die Erektion riß ihm das Handtuch vom Leib, unmittelbar
nachdem Beatrice auf ihn zugelaufen kam.
Diese aber umarmte den nackten Paul mit ihrem sanften, unsicheren Griff trotzdem und drückte ihn an sich,
daß seine pulsierende Erregung deutlich zwischen ihren Körpern eingeklemmt aufs Peinlichste spürbar war.
Bevor Paul noch denken konnte, was nicht so einfach ist, wenn viel Blut im Glied und wenig im Kopf ist,
hatte er Beatrice auch schon umarmt, die süße, die wunderbare Beatrice lag endlich in seinen Armen
und er drückte sie fest an sich, das sie entzückt seufzte.
Ihre Lippen streiften scheu seine Wange, als sie ihren Kopf auf seine Schulter legte, während sie auf Zehenspitzen stand.
Paul war aufgeregt, alles war aufgestaut, der ganze Druck über die Wochen.
Beatrice umklammerte ihn und drängte ihn rückwärts, oder zog doch er sie? Es ging alles durcheinander,
er taumelte und sie fielen gemeinsam aufs Bett.
Beatrice hatte die Augen geschlossen und ihre Lippen zitterten.
Paul konnte nicht widerstehen und preßte die seinen dagegen.
"Oh welche Lust, wie weich, wie heiß" dachte er und es wurde feucht zwischen ihre Lippen und wie
drängte nun seine Zunge gegen ihren zarten Mund, doch sie traute sich nicht und hielt ihn fest verschlossen,
daß Paul begann, mit der Zunge und den Zähnen mit ihren Lippen zu spielen.
Beatrice atmete schwer, lag zwar auf ihm, doch sie bewegte sich nicht oder kaum, aber all das reichte,
damit ihre Körper sich aneinander rieben, daß man es knistern zu hören glaubte.
Paul drehte sich nun mit ihr, bedeckte ihr Gesicht und die geschlossene Augenlider mit seinen Küssen.
Beatrice lag nur ergeben da und er öffnete die oberen Knöpfe ihrer Bluse und
naschte gierig von ihrem heißen Schweiß, der ihr vor Angst und Erregung über den Busen zu perlen begann.
Die Bluse war auf und das Hemdchen hochgeschoben, schnell waren Bauch und Brüste über
und über mit seinen Küssen bedeckt, gefolgt von weiteren zärtlichen Küssen, welche dann auch bis ganz hinunter
reichten, als Paul auch noch ihr Höschen runter beiseite schob und so Beatrices empfindlichste Stellen mit den
Lippen zärtlich koste, daß Beatrice überraschend schnell wild aufstöhnte und sich unvermittelt aufbäumte.
Dann lagen sie nebeneinander, zitternd und doch heiß.
Beatrice lag immer noch starr und mit geschlossenen Augen und Paul mit Reue, das hätte nicht passieren dürfen.
Nach einer ganzen Weile wagte es Beatrice zu blinzeln.
Paul streichelte zart gleich ihre Wange und flüsterte "Es tut mir sehr sehr leid, wir hätten das nicht tun
sollen!"
Beatrice schluckte und nickte "Es tut mir leid, daß ich mich in dein Zimmer geschlichen habe.
Es ist alles so anders, so verwirrend. Bitte, bitte ich bin dumm gewesen, bitte verzeih mir, nie
hätte ich dich so bedrängen dürfen."
Paul fuhr mit den Fingern durch ihr Haar - "ich meine, vor einem halben Jahr, da wäre ich glücklich
gewesen, doch jetzt bin ich nur verwirrt und fühle, daß es falsch ist. Beatrice, gute, liebe, bitte
sei mir nicht böse, aber es geht nicht. Mittlerweile habe ich andere Hoffnungen und Wünsche, so daß
es mit uns nicht gehen kann!"
Beatrice schien erleichtert aufzuatmen, als hätte sich noch einmal Glück gehabt, wie ein Kind,
welches nach einem dummen Streich mit einem harmlosen, aber gerechten Klaps auf den Po noch einmal davonkommt.
Gleichzeitig aber wirkte sie, als fühle sie, als habe sie schlimme Dinge verbrochen, die nie wieder
gut zu machen seien.
So wollte sie verschämt aufstehen, um nicht länger lästig zu fallen?
Doch das Erlebnis schien sie noch immer unsicher zu machen.
Paul hielt ihren Arm.
Beatrice flüsterte: "Bestimmt werde ich dir nicht wieder lästig fallen, bitte, bitte
nicht böse sein über mein ungebührliches Verhalten."
Und so bedeckte sich Paul und sein noch immer so stark erregtes Glied, daß es ihn schmerzte, weil es keine Entspannung
hatte erlangen können wie Beatrice.
Er ließ die verwirrte Beatrice sich noch ein wenig erholen,
die sich wieder ganz ordentlich zugeknöpft hatte und wieder schüchtern und mit erhitztem roten Kopf zu Boden blickte.
Paul zog sich etwas über, während Beatrice ganz gerade und korrekt auf dem Bettrand saß, als erwartete
sie ergeben ihr Urteil und wagte es nicht, sich zu bewegen, wagte es kaum zu atmen.
Paul kniete sich zu ihr herunter, daß sie ihn ansehen mußte. "Liebe Beatrice, geht es wieder?"
Beatrice nickte ein wenig und flüsterte: "Darf ich gehen? Als sei das gar nicht passiert? Bitte..."
Paul versuchte, sie wieder in geordnete Bahnen zu bekommen:
"Du darfst nicht denken, daß du etwas falsch gemacht hast oder deine
Bedürfnisse nicht angemessen sind oder daß das, was du gefühlt hast, falsch und unmoralisch ist.
Mit dir ist bestimmt alles in Ordnung, nur bin ich nicht der richtige Partner dafür! Du solltest dich
in aller Ruhe nach jemandem umschauen, der wirklich dich mag und mit dir zusammen sein kann und will und
mit dem du glücklich werden kannst, dann wird nichts unangemessen oder falsch sein, wenn es euch dabei gut geht.
Es tut mir leid, daß ich nicht der Richtige für dich sein kann, denn ich schätze dich sehr und gönne es dir,
glücklich zu werden, doch meine Hoffnungen führen mich auf einen anderen Weg, dem ich folgen muß."
Beatrice nickte scheu und sie schien ihre Fassung langsam wiederzugewinnen.
Nach einer Weile, als sie sich weiter beruhigt hatte, daß sie zu gehen bereit war, nahm Paul ihre Hand und begleitete sie zur Tür: "Keine Bange, daß du bei mir warst und was geschehen ist,
bleibt unter uns, nie werde ich deinen Namen nennen, nehmen wir an, du warst eigentlich gar nicht hier?
Ist das in Ordnung? Ich will doch nicht, daß du Angst hast oder es dir deswegen schlecht geht!"
Beatrice blickte sehr erleichtert und wohl auch dankbar für dieses Angebot, der Situation zu entkommen, auf
und nickte vorsichtig und zustimmend und ging langsam den Flur entlang davon.
Paul aber eilte in den Übungsraum und boxte verbissen die ganze Nacht seine Knöchel an einem
hängenden Sack blutig.
Und die Zeit ging dahin, nur zäh und quälend wie Pech und Paul litt und Beatrice ward fortan noch viel korrekter und zurückhaltender als zuvor. Wenn sich die beiden zufällig auf dem Gang begegneten, nickten sie sich höflich, freundlich und ganz korrekt zu wie es sein sollte, wenn man miteinander bekannt ist, aber es partout keinen Grund gibt, in diesem Moment auch nur ein Wort herauszubekommen. Aber das ging nach ein paar Tagen besser und flüssiger. Beatrice hatte sich besser im Griff und stürzte sich in die Arbeit - und da war sie ohnehin schon eine der besten und zuverlässigsten, die es im Schloß gab.
Also zäh und quälend wie Pech ging die Zeit bis zu Janas zwanzigstem Geburtstag dahin, während Paul verbissener als noch zuvor trainierte und den inneren Druck herauszuschwitzen versuchte, der aber in ihm trotzdem weiter kochte.
Zu Janas Geburtstagstermin nahm Paul frei und machte sich auf den Weg.
Sollte er gleich in ihre Stadt?
Er entschloß sich, an ihrem Geburtstag zu ihrer Waschstelle zu gehen.
War sie da?
Feierte sie in der Stadt mit neuen Freunden?
Wie hatte sich die äußere Veränderung auf ihr Innnerstes ausgewirkt?
Paul sorgte sich um sie, irgendwie war es ja doch seine Verantwortung, obwohl er das nicht gewollt hatte, sondern
es ihre Wünsche waren, die sich nun umgesetzt haben mußten. Und doch war er es gewesen, der ihre Wünsche erfüllt hatte,
oder war es doch Hertha gewesen, die durch ihn ihren Schabernack mit ihnen gespielt hatte?
Wer konnte da jetzt schon noch unterscheiden, was sich einfach so entwickelt hatte und was durch
Hertha bewirkt worden war?
Hertha hatte von den Helden gesprochen, die meinten, daß die Zeit alle Wunder heile - und wahrscheinlich hatten die recht...