Geschrieben: 1993-09-14
Im Park stehe ich und schreie, schreie, bis der Schmerz in meiner
Kehle mich verstummen läßt, Regen rinnt über mein Gesicht
Ich stehe, Minuten rinnen über mein Gesicht.
Ich sehe, es war ein Irrtum, sinke auf die Knie ins grüne Gras, Regen tropft
von den Bäumen
Ich sehe es war ein Irrtum, Irrtum. Ich spüre mich
der Schrei verhallt verhallt verhallt verhallt verhallt
im Regen
nicht, keine Befreiung, kein Riß im Universum, der gleiche Regen, der gleiche Planet,
gleiche Park, der gleiche Duft des Grasbüschels in meiner Hand. Das gleiche Ich.
ich sehe, es war ein Irrtum
trotzdem kann ich nicht über die Brücke gehen,
nicht einmal so wie Kafka
da knie ich im Gras, im Gras, im Regen, im Park, im Irrtum, im Ich.
Jede Sonne ist von Wolken verdeckt, meine Wolken, Regenwolken, Herbstwolken. Es
regnet noch immer, es ist noch immer ich, ich sehe ein, es wird immer so
weiter gehen, kein Riß im Universum, es wird immer so weitergehen, permanenter
Genuß des Faden
Die Zeit sickert zwischen den Grashalmen in den Boden
eine träne oder ein regentropfen auf meiner wange? Eventuell
Ist ES mir SOgar Egal
Das Ich zählt
, zahlt,
ahlt,
alt