Warum sich Verbrechen nicht lohnt
(2006-10-24)
- Drei Räuber am Bach
- Der eine ist wach
- Die anderen schlafen
- Und träumen von Schafen
- Im Moos liegt die Beute
- Von einem Überfall von heute
- Es ist viel Geld
- Wie es ihnen gefällt
- Doch was sie nicht wissen
- Paul heißt der Polizist
- Der ihnen dicht auf der Fährte ist
- Wenn sie sich nicht bald verpissen
- Aber aufgewacht entbrennt ein Streit
- Einer geht dann doch zu weit
- Und zieht einen spitzen Dolch
- Ein anderer erschießt den Strolch
- Paul von weitem hört den Schuß
- Und eilt durch den finstern Wald
- Weil er sie und die Beute finden muß
- Und zwar dieses gar recht bald
- Der Streit jedoch der eskaliert
- Und wer zögert der verliert
- Beide Räuber schießen mehrfach
- Bald liegen beide dann auch flach
- Aber dabei das viele Geld
- In den reißenden Bach fällt
- Verloren ist die Beute schon
- Tod statt Luxus, was ein Hohn
- Paul bleibt hier eine Randfigur
- Entdeckt statt Beute Leichen nur
- Das viele Geld hätt' er gern behalten
- Nun bleibt ihm nur, Akten weiter zu verwalten
- Doch wer kann schon wirklich wissen
- Was mit dem vielen Geld geschah?
- Eine Erklärung wird man hier missen
- Weil auch der Autor es nicht sah
- Ob ein Passant es aus dem Bache zog?
- Ob Paul die Beute fand und nicht widerstand?
- Ob es ein vierter Räuber nahm mit eigner Hand?
- Ob die Bank ganz einfach log?
© Dr.O.Hoffmann@gmx.de