Eigentlich liegt es mir nicht besonders,
die Ausstellungen nach der verwendeten Technik zu
sortieren, da derzeit (2005 und 2016 immer noch)
die Interpretation durch Darstellungsprogramme
aber noch stark verbessert werden kann, habe ich in diesem
Ausstellungsbereich erst einmal vorübergehend Bilder
im Format SVG (skalierbare Vektorgraphik) untergebracht.
Weitere gibt es im Bereich Bewegtes.
Besondere Anforderungen an das Darstellungsprogramm stelle
ich nicht, SVG 1.0 oder 1.1 sollten reichen.
Allerdings interpretiert das bislang kein Programm komplett richtig und vollständig,
das suche ich nach Möglichkeit zu umgehen, was aber nicht immer
möglich ist. Mal hat etwa Opera (Presto) einen Fehler, den es in
früheren Versionen noch nicht hatte, mal hat das adobe-plugin
einen noch viel schwerwiegenderen Fehler, wenn es glaubt, auf einer
deutschsprachigen Oberfläche eines Linux-Rechners zu laufen -
da arbeitet dieses plugin leider sehr fehlerhaft.
Da empfehle ich eine Darstellung von Fließkommazahlen
mit einem Punkt als Trennzeichen für Nachkommastellen oder ein
anderes Darstellungsprogramm mit weniger Fehlern.
Das adobe-plugin dürfte 2015 kaum noch in Gebrauch sein, kann hinsichtlich
der Kunstgalerie aber im Schnitt mehr als einige gängige deutlich neuere Darstellungsprogramme.
So oder so ist es immer etwas Glücksache, ob das aktuell verwendete
Darstellungsprogramm die Kunstwerke wirklich komplett richtig
darstellt - meist klappt es wohl, wenn die Fehler nicht erst auftreten,
nachdem ich die Kunstwerke schon fertiggestellt habe.
Opera 10, 11, 12 sollte die Bilder richtig anzeigen können.
Jenseits von Version 12 verwendet Opera allerdings nicht mehr Presto, sondern WebKit, wofür
die Graphiken nicht getestet sind, weil viele Bilder bereits vor der Verbreitung von WebKit entstanden sind
und Opera mit WebKit auch 2015 noch nicht aufgrund einer geforderten, aber nicht verfügbaren Bibliotheksversion
auf dem stabilen Debian-Linux installierbar ist.
Firefox/Gecko kann zwar auch seit Version 4 (Gecko 2) teilweise
Animationen interpretieren, hat dabei allerdings grobe Lücken wie
auch an einigen anderen Stellen, ist also bislang eher suboptimal.
2015 habe ich allerdings einige Graphiken so überarbeitet, daß eine grobe Implementierungslücke dieses
Programmes nicht auffällt, ohne die Präsentation der Graphiken zu ändern.
Seit Version 8 verschlechtert sich der Zustand des Programmes sogar wieder im Durchschnitt.
Die Vorteile für den Betrachter jedenfalls liegen in der Skalierbarkeit
und besseren Darstellungsqualität als bei Pixelgraphik, die
Vorteile für den Autor liegen in einem mächtigeren Graphikwerkzeug,
mit dem sich leichter komplexere Strukturen umsetzen lassen.
Wer Bilder zum persönlichen Gebrauch abspeichern möchte,
muß sich auch nicht über eine ungünstige
Bildgröße ärgern oder über einen nicht perfekt
positionierten Rahmen - nach dem Abspeichern ist das mit wenigen
Handgriffen am Quelltext zu korrigieren, was auch auf die Optimierung von
Farben und Teiltransparenzen zutrifft.
Philosophisch betrachtet gelingt nun endlich eine schöne Synthese aus Text und Graphik, denn eigentlich beschreibt SVG ja nur als Text, was dargestellt werden soll - da wäre ein Darstellungsprogramm sogar redundant und der Nutzer könnte sich so den Text lesend das Bild in seinem Kopf selbst erzeugen.