Der Zufall ist noch der größte Künstler
- und er ist mein Assistent,
so wie die Logik meine Muse ...
Wie so oft bei Sammlungen und Magazinen findet sich
darin oft nur jener Archivar zurecht, der in eigener Art
die Kriterien der Archivierung festgelegt hat und nirgendwo
so verständlich notiert hat, daß jemand anderes
sich in der Sammlung wirklich hätte zurecht finden
können. Ähnlich ist es hier, die Bildtypen sind
nach Ordnungskriterien durchnumeriert, die nicht so richtig
transparent sind, da ist einfach einmal der Forscher gefragt.
Die Bildgröße in x- und y-Richtung in Pixeln dürfte
hingegen selbsterklärend sein, n hingegen ist ein Parameter,
der bei den meisten Bildern mit der Häufigkeit von
Strukturelementen im Bild korreliert ist.
Die Sammelei von Unikaten nicht nur von privaten Sammlern ist ein übles Laster, was nicht nur diesen, sondern vorrangig der Allgemeinheit schadet, wenn die Objekte der Besitzgier unzugänglich in Privaträumen, Tresoren oder in Museumsmagazinen verrotten und verstauben und dem Rest der Menschheit vorenthalten werden.
Das internet geht hier von der Idee her ganz andere Wege -
Information für alle - warum nicht auch Kunstwerke für
alle? Diese Kunstgalerie führt den Unikat-Sammelwahn
ad absurdum. Unaufhörlich werden einmalige und gleichzeitig
schnell vergängliche Unikate präsentiert, für
jeden Besucher exklusiv und doch für jeden etwas.
Sowohl das Einzigartige als auch das Kurzfristige der allgemeinen
Zugänglichkeit wird hier direkt in das Konzept des Werkes
integriert. Jeder bekommt sein Unikat, ohne noch den anderen etwas
vorzuenthalten. Alle haben Zugang zu den Ausstellungen.
Wer etwas besitzen will, kann das tun, verliert aber dadurch die
Essenz der Vergänglichkeit - aus dem Kunstwerk wird durch
den Besitz wieder ein unwichtiges und belangloses Alltagsobjekt.