Jeff Koons, geboren 1955 in York (Pennsylvania), ist
wenn man so will ein Postavantgardistischer Realist.
In seinen Objekten thematisiert er Trivales und Kitsch.
Sein Werk gehört nicht im traditionellen Sinne
zur abstrakten Kunst. Während das Abstrahieren
im herkömmlichen Sinne als die Reduktion der
Form verstanden werden kann, so reduziert Koons vielmehr
das Thema zum Kitschobjekt.
In seinen Werken zum Projekt "Made in Heaven" thematisiert er Pornographie unter dem Gesichtspunkt ökonomischen Kalküls der Kunstvermarktung, in dem er sich selbst bei der Kopulation mit seiner Frau darstellt.
In meiner Variation zu diesem Projekt gehe ich wiederum ganz anders und stark abstrahierend an den Bildinhalt heran - in Anlehnung an die Farbfeldmaler, aber auch an die Pop Art von Andy Warhol versuche ich es mit einer Reduktion und einer starken Farbverfälschung - schon um jene zu frustrieren, die hier Pornographisches erhoffen.