Gespritzter Pinselstrich, gelöcherte Farbdose?
Nein, nein, digital dominieren Fraktale, Turbulenzen, Filter.
Und Aktionsmalerei oder meditativer Automatismus per Skript?
Wohl kaum.
Spontaner, gleichwohl gelenkter Zufall auf jeden Fall.
Die schiere Farbigkeit der Digitalität schert sich nicht um Intention und Emotion. Das Publikum schert sich wiederum nicht darum. Die Kunst liegt weder allein im Erschaffen noch im Betrachten. Ein Werk ohne Betrachtung ist ohne Belang. Ein nicht erschaffenes Werk hat keinerlei existenzielle Relevanz. Das Konzept dazu kann allerdings ebenbürtige Relevanz haben, sofern einer Betrachtung zugänglich.