Das Prinzip des Abstrahierens liegt im Erkennen der fundamentalen Form.
Delphine sind wie umgekehrte Bananen, und der Mond sieht auch nicht viel anders
aus.
Wenn so vereinfacht wird, wird auch das Böse zum Spiegelbild des Guten.
Über Jahrhunderte hat sich die bildende Kunst damit beschäftigt, Realität darzustellen, möglichst genau nachzubilden, was es gibt. Dann begann es igendwann mit der abstrakten Malerei, wo ganz neue Motive erschlossen wurden. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, zu abstrahieren, also Objekte gezielt im Gemalten zu vereinfachen, auf das vermeintlich Wesentliche zu reduzieren. Was wesentlich ist, liegt natürlich hauptsächlich recht subjektiv beim Künstler. Typisch ist etwa die Reduktion der äußeren Form auf geometrisch-mathematische Grundformen. Hier gezeigt werden Abstraktionen des Mondes, einer Banane und eines aus dem Wasser springenden Delphins. Allen liegt die Grundform einer Struktur zugrunde, die aus zwei Kreisegmenten besteht - mit etwas größerem und kleinerem Radius, sich an den beiden Eckpunkten treffend. Mit den passenden Farben kombiniert ergibt sich bereits der fertige Spaß.